Beim »future talk« geht’s um die digitale Zukunft

Das Vortragsforum »future talk« präsentiert die Herausforderungen und Chancen der digitalen Zukunft. Im Zentrum des diesjährigen CeBIT-Schwerpunkts »Research & Innovation« zeigen Think-Tanks, Universitäten und Forschungslabore den technologischen Status-Quo der Wissenschaft, aktuelle Trends und zukünftige Standards.

Impression von der CeBIT 2015: Auf mehr als 6.000 Quadratmetern teilen renommierte Wissenschaftler und innovative Entwickler ihre Ideen (Bild: Deutsche Messe)

CeBIT 2015, 16. bis 20. März

Impression von der CeBIT 2015: Auf mehr als 6.000 Quadratmetern teilen renommierte Wissenschaftler und innovative Entwickler ihre Ideen (Bild: Deutsche Messe)

Die Digitalisierung zieht in alle Bereiche von Leben und Arbeit ein. Lerninhalte werden durch Serious-Games vermittelt. Google kauft sich bei deutschen Forschern für Künstliche Intelligenz ein. Krankenversicherungen bieten individuelle Tarife an, wenn Kunden Wearables tragen. Und selbst das verschwiegene Geschäft der Diplomatie steckt inmitten der digitalen Transformation. Alles Themen für den »future talk« auf der »CeBIT 2016« (14. bis 18. März 2016)..

Kein Geringerer als der berühmte Physiker Stephen Hawking warf unlängst einen Blick in die Zukunft: »Im Laufe des kommenden Jahrhunderts werden Computer den Menschen in Sachen Intelligenz überlegen sein.« Dass er damit richtig liegen könnte, wird auf der CeBIT in Hannover insbesondere in der Halle 6 angedeutet.

»CeBIT Innovation Award« wird wieder vergeben

Gleich am ersten Messetag, Montag, 14. März, geht es im Vortragsforum »future talk« um den Themenschwerpunkt »Künstliche Intelligenz, Smart Services und vernetzte Welten«. Ein Highlight ist hierbei die Vorstellung der Nominierten für den »CeBIT Innovation Award«. Der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte Wettbewerb zeichnet Ideen aus, wie unsere intelligenter und komplexer werdenden Geräte und Softwarelösungen für Anwender leichter verständlich, besser steuerbar und einfacher beherrschbar werden können. Der Gewinner des ersten Preises wird am Montagabend im Rahmen der »CeBIT Welcome Night« von Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka präsentiert.

Die Auszeichnung aller drei Preisträger erfolgt am Dienstag, 15. März, ebenfalls im Rahmen des »future talk«. Außerdem stehen am CeBIT-Dienstag das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), die Mensch-Maschine-Interaktion und urbane Visionen auf dem Programm. Am Mittwoch, 16. März, geht es um »Cyber-Physical Systems«, Wearables und Augmented-Reality.

»Serious Games Conference« bereits zum neunten Mal auf der CeBIT

Dass sich Ernst und Spiel nicht ausschließen, beweist die »Serious Games Conference«, die am Donnerstag, 17. März, im »future talk« veranstaltet wird. Bei den »ernsthaften Spielen« geht es darum, allgemeine Informationen und Fachwissen spielerisch zu vermitteln. Die Konferenz wird bereits zum neunten Mal auf der CeBIT ausgerichtet.

Zur vergangenen Veranstaltung wurde sie thematisch neu aufgestellt und widmete sich als weltweit erster Kongress ganzheitlich dem Thema »Applied Interactive Technologies« (APITs). Der Begriff fasst die Themen Gamification, 3D-Simulationen, Virtual-Reality und interaktive Technologien zusammen. Die Serious-Games-Conference ist eine gemeinsame Veranstaltung von der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen und dem BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. Sie wird im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und in Zusammenarbeit mit der CeBIT durchgeführt.

Politik: CeBIT diskutiert »Digitale Diplomatie«

Am Freitag, 18. März, geht es um »Digitale Diplomatie und Nation Branding«. Die Standortinitiative »Deutschland – Land der Ideen« setzt sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung und Globalisierung auf die deutsche Innen- und Außenpolitik auseinander und gibt Antworten auf folgende Fragen: Wie verändern Digitalisierung und Vernetzung die Innen- und Außenpolitik? Welche Auswirkung haben digitale Informations- und Kommunikationstechnologien auf die deutsche Diplomatie? Und wie wirkt sich eine vernetzte Public-Diplomacy auf die Vermittlung eines modernen Deutschlandbildes im Ausland aus?

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer