Alpha Com scannte über zehn Millionen Rechnungen für Airbus

Airbus-Produktion in Bremen, wo komplett ausgestattete Flügel und Landeklappen-/Flügelklappen-Systeme entstehen (Bild: Airbus Group)

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Airbus-Produktion in Bremen, wo komplett ausgestattete Flügel und Landeklappen-/Flügelklappen-Systeme entstehen (Bild: Airbus Group)

Als die Airbus-Gruppe vor zehn Jahren den Kreditoren-Prozess auf weitgehend elektronische Arbeitsweise umstellte, lagerte sie die nötige Digitalisierung und Erfassung an den Scandienstleister Alpha Com. Zunächst war man nur für Deutschland aktiv, mittlerweile verarbeitet Alpha Com die Eingangsrechnungen für 25 Airbus-Standorte in Europa.

Vor wenigen Tagen wurde nun die Marke von zehn Millionen gescannten Rechnungen geknackt, die ins SAP-System von Airbus übergeben werden. Am Standort Bremen gehen pro Tag bis zu 7.000 Forderungen an diverse europäische Tochterunternehmen der Airbus-Gruppe ein. Im Jahr summieren sich die Papier-Ausdrucke oder übermittelten Scann-Dateien auf über eine Million. Der Prozess-Dienstleister erfasst diese Dokumente und bringt die Rechnungsdaten noch am gleichen Tag in mehr als zehn unterschiedliche SAP-Systeme ein.

Weitgehend automatisierter Scan-Ablauf

Der Ablauf ist laut Alpha Com weitgehend automatisiert, beispielsweise durch den Einsatz von Barcode-Etiketten, Hochleistungs-Scannern und OCR-Texterkennung für Kopf-, Fuß- und Positionsdaten. Das bis zu zwölfköpfige Team von Alpha Com Deutschland agiert dabei vor Ort beim Kunden und arbeitet direkt in dessen IT-Systemen. Zudem werden die ausgelesenen Daten mit den Stammdaten abgeglichen, und anhand hinterlegter Prüfalgorithmen verifiziert.

»Unser Einsatz direkt auf der Airbus-Basis bietet extrem kurze Wege, wovon alle profitieren«, erklärt Oliver Otto, Alpha Com Niederlassungsleiter Vertrieb in Bremen. »Das ist ein spannender Job, besonders wegen der internationalen Ausrichtung.«

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer