Android-Apps für Samsung-Drucker selbst entwickeln

Mit dem Smart-UX-SDK Apps für die eigenen Arbeitsabläufe maßschneidern (Bild: Samsung)

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Mit dem Smart-UX-SDK Apps für die eigenen Arbeitsabläufe maßschneidern (Bild: Samsung)

Mit dem Android-Bedienkonzept hatte Samsung Electronics bei seinen Druckern und Multifunktionssystemen eines voraus: Unternehmen hatten damit die Möglichkeit, Apps genauso auf ihren Multifunktionssystemen zu installieren wie auf einem Tablet. Damit konnten sie ihre Drucker bislang im Rahmen der von Samsung angebotenen Apps an ihre Anforderungen und Arbeitsabläufe anpassen. Jetzt geht Samsung einen Schritt weiter: Auf der CeBIT 2015 kündigte Samsung das »Smart UX Software Development Kit« (SDK) für seine Android-basierten Multifunktionssysteme an. Mit dem SDK können Entwickler, Softwareanbieter, Systemintegratoren und Fachhändler eigene Apps entwickeln, und den Funktionsumfang der Geräte ganz nach Wunsch erweitern.

»Drucker sollten so benutzerfreundlich wie ein Mobilgerät sein. Aus dieser Überzeugung heraus haben wir 2014 das erste Android-basierte Bedienkonzept für Drucker präsentiert«, sagt David SW Song, Senior Vice President of Strategy Marketing and Sales, Printing Solutions bei Samsung Electronics. »Mit seiner Hilfe können Anwender Apps nutzen, um mit den Ausgabegeräten produktiv zu arbeiten und ihre Aufgaben direkt am Drucker effizient zu erledigen, genau wie mit ihren mobilen Geräten.«

Positive Reaktion der Samsung-Partner auf Android-Apps

Die Reaktion der Samsung-Partner auf diese Apps sei sehr positiv gewesen. Aber man habe dabei auch gelernt, dass die Partner ihren Kunden gerne noch mehr Anpassungsmöglichkeiten bieten möchten. »Deshalb stellen wir nun das Software-Development-Kit vor«, erläutert Song. »Das SDK ermöglicht es Entwicklern, eine breite Palette von Apps anzubieten, die den individuellen Anforderungen und Arbeitsabläufen der Anwender nachkommen. Auf diese Weise kann der Funktionsumfang der Drucker enorm erweitert werden.«

Das Smart-UX-SDK ist eine offene Schnittstellentechnologie für die neuen Samsung-Multifunktionsgeräte mit Android-Bedienkonzept. Das Kit bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Entwickler Funktionen rund um das Kopieren, Scannen und Drucken sicher in Android-Apps integrieren. Durch die zahlreichen Android-basierten Programmierschnittstellen erwartet Samsung einen starken Zuwachs an Applikationen. Diese sollen vor allem in vertikalen Märkten zu einer höheren Produktivität und Effizienz beitragen.

Drucker-Android-Apps im »Samsung Printing App Center«

Entwickler können ihre App in beispielhaften Anwendungsszenarien testen, bevor sie Apps mit dem Smart-UX-Simulator installieren. Die eingereichten Applikationen werden bewertet und wie die Samsung-eigenen Anwendungen im »Samsung Printing App Center« zur Verfügung gestellt.

Ein weiterer Vorteil der Tablet-ähnlichen Bedienung: Nutzer können individuelle Widgets erstellen. Damit können sie beispielsweise den Tonerfüllstand und das Druckvolumen mit einem Blick überprüfen und sich Informationen wie die IP-Adresse anzeigen lassen.

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer