Eigener Bildverarbeitungsprozessor in Avision Scanner AD370

Der AD370 enthält einen von Avision entwickelten Bildkomprimierungsprozessor (Bild: Avision)

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Der AD370 enthält einen von Avision entwickelten Bildkomprimierungsprozessor (Bild: Avision)

Im A4-Duplex-Dokumentenscanner »AD370« hat der taiwanesische Hersteller Avision erstmals seinen selbst entwickelten VM3-Bildverarbeitungsprozessor im Einsatz. Dieser verfügt über eine integrierte Bildkomprimierungstechnologie, die für eine schnellere Scangeschwindigkeit sorgt. So scannt der Avision AD370 in Farbe, Graustufen und Monochrome mit einer Geschwindigkeit von bis zu 140 Bildern pro Minute bei 300 dpi und in Farbe. Der automatische ADF-Dokumenteneinzug fasst 100 Blätter (80 g/m²). Als maximales Tagesvolumen gibt der Hersteller 8.000 Seiten an.

Neben herkömmlichen Dokumenten kann der Scanner beispielsweise auch ID-Karten, Kreditkarten, Visitenkarten oder Dokumente mit einer schweren Grammatur und einer maximalen Scanstärke bis zu 1,25 mm scannen. Aufgrund der Papierpfad- und Bildverarbeitungstechnologie können Papierstapel unterschiedlichster Grammatur gescannt, zugeschnitten, begradigt und entzerrt werden. Die erweiterte Scan-Breite mit bis zu 242 mm macht den kompakten AD370 für Sondergrößen attraktiv. Die Papiergröße kann von 50×50 mm bis hin zu 242×356 mm variieren. Auch besonders lange Dokumente von bis zu 6.000 mm lassen sich mit Hilfe des »Überlangen-Papiermodus« verarbeiten.

Schutzfunktionen vermeiden Verzögerungen

Mit der Ultraschall-Doppelblatterkennung meldet der Einzugsscanner überlappendes Papier mit unterschiedlicher Papierstärke durch ein Warnzeichen. Beim Scannen von Dokumenten mit Haftnotizen oder Aufklebern kann die Funktion ausgeschaltet werden. Zum Schutz des Papierdokuments wird der Scanvorgang bei schiefer Papierzufuhr automatisch gestoppt. Durch die Umkehrwalze mit gegenläufiger Rollertechnik für die Papiertrennfunktion verringert sich das Risiko eines Mehrfacheinzugs oder eines Papierstaus. 

Über das farbige LC-Display kann der AD370 das Dokument scannen und den Scan an verschiedene Ziele, darunter Email-Adressen, Cloud-Server, ein freigegebener Ordner (SMB), ein FTP-Server oder ein USB-Flash-Laufwerk versenden. Häufig genutzte Scan-Einstellungen lassen sich auf den Tasten hinterlegen, sodass ganze Arbeitsprozesse mit wenigen Tasten erledigt werden.

Mitgelieferte Software unterstützt Bedienung und Weiterverarbeitung

Der AD370 ist mit TWAIN- und ISIS-Treibern, einer aktuellen Vollversion der »Avision AVScan-X Software«, dem »Button Manager V2« und der Scan- und Dokumentenmanagementsoftware »Nuance PaperPort SE 14 Software« ausgestattet. Mit dem Button Manager V2 lassen sich Dokumente einfach scannen und das Bild zur vorgewählten Zielanwendung senden. Neun verschiedene Anwendungen oder Scanziele können eingebunden werden. Der Button Manager ermöglicht Kopieren, Versenden via E-Mail, Simplex- oder Duplex-Scan mit einem Tastendruck. Während AVScan eine Scan- und Datenarchivierungslösung ist, bietet die zusätzliche Software Nuance Paperport die Möglichkeit, alle gedruckten PDF- und digitalen Dokumente, sowie Fotos zu organisieren, zu suchen und auszutauschen.

Seit Anfang Februar ist der Duplex A4 Dokumentenscanner Avision AD370 im Fachhandel für einen empfohlenen Endkundenverkaufspreis von 929 Euro erhältlich.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.