Mailstore mit weiteren Möglichkeiten zur Authentifizierung

Opentext-Tochter Mailstore ist auf E-Mail-Archivierung spezialisiert (Bild: Mailstore)

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Opentext-Tochter Mailstore ist auf E-Mail-Archivierung spezialisiert (Bild: Mailstore)

Nachdem MailStore im Juli 2020 in Hauptversion 13 seiner Archivierungsprodukte »MailStore Server« und »MailStore Service Provider Edition« (SPE) vor allem das Zusammenspiel mit den Cloud-Diensten »Microsoft 365« und »Google G Suite« verbessert hat, bringt Version 13.1 weitere Authentifizierungsmöglichkeiten. So ist das Highlight des Updates die Integration von moderner Authentifizierung für »Active Directory Federation Services (AD FS)« durch »OpenID Connect« für Kunden, die weder Microsoft 365 noch Google Workspace nutzen. Dadurch profitieren diejenigen, die AD FS in Verbindung mit Active Directory oder LDAPv3-kompatiblen Verzeichnisdiensten bevorzugen.

Schutz bei Man-In-The-Middle-Angriffen

Für Administratoren von Mailstore Server und  Mailstore SPE bedeutet die Integration von AD FS OpenID Connect mehr Sicherheit vor Man-In-The-Middle-Angriffen, da die Benutzerkennwörter ausschließlich beim Identitätsanbieter (dem AD FS) liegen und nicht durch Mailstore-Lösungen verarbeitet werden. Kunden profitieren dadurch auch von erhöhter Sicherheit, wie Multi-Faktor-Authentifizierung, ohne dass sich die Umgebung des Anmeldeprozesses verändert.

»Version 13.1 ist das erste Update seit der letzten Vollversion. In gewohnter Mailstore-Manier erhöht diese nicht nur erneut die Sicherheit unserer Software, sondern verbessert auch das Nutzererlebnis«, so Björn-Arne Meyn, Product Manager bei Mailstore, der auch auf eine verbesserte User Experience für den IT-Administrator aufmerksam macht. So sorge die automatische Aktualisierung von Lizenzinformationen dafür, dass man nicht länger daran denken müsse, diese nach dem Kauf von Service-Verlängerungen oder zusätzlichen Benutzerlizenzen manuell einzuspielen.

Journal-E-Mails werden akzeptiert

Durch ein Update des kostenlosen Zusatzproduktes »MailStore Gateway« unterstützt dieses nun mehr als eine Zielmailbox (RCPT-TO) pro Mail im SMTP-Server-Modus. Das heißt, Mailstore Gateway akzeptiert nun auch Journal-E-Mails, wenn sie in derselben SMTP-Sitzung an mehrere Zielpostfächer gesendet werden. Dies ist beispielsweise für Kunden mit mehreren E-Mail-Domänen in einem einzelnen Microsoft 365-Mandanten von Vorteil.

Weitere kleinere Verbesserungen sollen ebenfalls für eine angenehmere User Experience sorgen. Darüber hinaus beschleunigt ein verbessertes Handling der Re-Indexierung das Verschieben von E-Mails und Ordnern innerhalb eines Archivs. Für Mailstore Kunden mit gültigem Update und Support-Service-Vertrag ist das Update kostenlos auf der Website von Mailstore verfügbar. Interessierte Unternehmen können sich die neue Version als kostenlose 30-Tage-Testversion herunterladen. Als Starterpaket kostet die Lizenz für Mailstore Server, die wie die SPE-Version IDW PS 880 geprüft und zertifiziert ist, mit vollem Funktionsumfang für bis zu fünf Nutzende 295 Euro netto. Ein Standard Update- und Support-Service für ein Jahr ist inklusive.

Mailstore gehört zu Opentext

Die Mailstore Software GmbH mit Sitz in Viersen bei Düsseldorf, ist seit 2014 ein Tochterunternehmen von Carbonite, einem US-amerikanischen Anbieter von Backup-Lösungen. Im Zuge der im November 2019 angekündigten Übernahme von Carbonite durch Opentext kam auch Mailstore zu Opentext. Es wird nun als eigenständige Geschäftseinheit nicht mehr unter dem Dach der Opentext-Tochter Carbonite, sondern direkt unter dem Dach von Opentext fortgeführt.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.