Auswahlkriterien von Forrester für ein zukunftsfähiges CMS

Bei der Auswahl von Web Content Management Systemen (WCMS) empfiehlt das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Forrester fünf Punkte nicht außer Acht zu lassen. Sie berücksichtigen, dass die digitale Nutzung in Zukunft immer stärker kanalübergreifend stattfinden wird und dass das WCMS generell zukunftsfähig aufgestellt ist, um kommende Anforderungen abzudecken. Die Tipps stammen aus »The Forrester Wave: Web Content Management Systems, Q4 2018«.

  1. Ermöglicht das System Inhalte über verschiedene Kanäle abzubilden? Gibt es einfach zu bedienende Werkzeuge, um Einblicke auf inhaltsbezogene Workflows zu erhalten? Ermöglichen diese Tools Collaboration für die Inhaltsplanung, um serielle Prozesse abzulösen?
  2. Betreiber sollten sich auch fragen, wie viele Kanäle unterstützt werden sollen und wie viele Schnittstellen das potenzielle System hierfür bietet. Wichtig sind nicht nur die Anzahl, sondern auch entsprechende Features, die die sichere und datenschutzrechtlich konforme Nutzung dieser Kanäle gewährleisten.
  3. Bietet das System JavaScript (JS) Komponenten und Frameworks, um App-ähnliche Anwendungen zu ermöglichen?
  4. Microservices-Architekturen straffen und beschleunigen Integrationen von verschiedenen Applikationen. Kann außerdem ein Service-Layer-Ansatz das CMS und Kernanwendungen entlasten?
  5. Unterstützung von Cloud-Fähigkeit und Künstlicher Intelligenz (KI). In Bezug auf die Cloud-Fähigkeit sollten sich die Verantwortlichen fragen, ob es Kosten- und Effizienzvorteile bringt sowie neue funktionale Entwicklungen fördert, wenn die Lösung außerhalb des eigenen Rechenzentrums betrieben wird. Bei KI-Unterstützung könnte beispielsweise eine automatische Inhalts- oder Bilderkennung das Generieren von  Inhalten verbessern und beschleunigen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.