Nach einem anfänglichen Komplettlauf werden jeweils nur die neuen oder veränderten Dateien gesichert. Die Backup-Software erkennt diese am [@Archive Bit]. Ein Dateiattribut, das gesetzt wird, sobald das File benutzt wurde. Nach dem Backup wird das Archivbit gelöscht. Vorteil: Das Backup geht relativ schnell vonstatten und benötigt nur wenig Platz. Nachteil: Im Falle eines Restores müssen nach der Rücksicherung des letzten Vollbackups alle Tapes zurückgeschrieben werden, auf denen inkrementell gesichert wurde. Das heißt, der Administrator spielt zuerst das Band vom letzten Freitag ein, dann das vom Montag, dann das vom Dienstag und so weiter. Diese Strategie ist zwar einfach und überschaubar, aber nicht sehr effizient. Alle Daten, die sich täglich ändern, werden fünfmal kopiert! Alle Daten, die zwischenzeitlich absichtlich gelöscht wurden, sind auf einmal wieder da.