Crapware ist eine etwas harsche Umschreibung für Software-Tools, die meist zwar kostenfrei, aber auch nicht nutzbringend sind. Crap kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Müll, Schott oder Mist und genau das definiert den Nutzwert der Software. Solche Tools werden auch gern Kuckuckssoftware genannt, denn oft werden sie dem Käufer vom Hersteller untergejubelt. Das können Toolbars für den Browser, Demoprogramme, Zugangssoftware von Internet-Providern oder Antiviren-Software sein.
Die Software selbst zeigt sich oft als hinderlich und störend, als das sie wirkliche Funktionen bietet. In einigen Fällen geht es so weit, dass ständig Fenster aufpoppen, in denen der Nutzer um Updates, Informationen oder Neukauf gebeten wird. Dabei fressen diese Anwendungen nur Speicherplatz der Festplatte und wertvolle CPU-Ressourcen. In einigen Fällen ist sogar vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich, weil Installations- oder Kaufaufforderungen immer wieder ins Bild huschen.
Der Markt hat allerdings auch auf diese Art digitaler Kuckuckseier eine Antwort. Die haben dann so klingende Namen wie PC Decrapifier, AppRemover oder Revo Uninstaller. Und diese Anti-Crap-Tools sind nötig, da eine einfache Systemwiederherstellung mit Recovery-CD und Neuinstallation nichts bringt.