Eine Datenkompression verringert den für die Speicherung der Daten benötigten Platzbedarf auf Datenträgern (Festplatte, Magnetbändern). Die komprimierten Daten lassen sich schneller und damit kostengünstiger übertragen. Bei einem Kompressionsfaktor von 2:1 besteht beispielsweise die Möglichkeit, auf ein Tape mit der nativen Speicherkapazität von 100 GByte bis zu 200 GByte an komprimierten Daten zu sichern. Bei der unkomprimierten Speicherkapazität handelt es sich um einen verlässlichen Wert. Nicht alle Dateitypen lassen sich jedoch gleich gut komprimieren, dadurch können zwischen der theoretischen, komprimierten Kapazitätsangabe und des tatsächlichen Speichervolumens zu großen Diskrepanzen kommen.