FireWire ist eine Highspeed-Geräteschnittstelle, die ursprünglich von Apple entwickelt wurde. Sie überträgt Daten auf bis zu 1023 Bussen (64 Geräte pro Bus sind möglich). 1995 wurde der Standard vom Normungsgremium IEEE anerkannt und ist seither als IEEE1394 bekannt. Sony nutzte die Schnittstelle am Anfang für seine Playstation2-Spielekonsole und nannte sie »iLink«. Bei Yamaha arbeitet sie in digitalen Videorecordern unter dem Namen »mLAN«.
Der »Feuerdraht« findet Einsatz als Schnittstelle zwischen Peripherie und Computer vor allem für Multimedia-Geräte, insbesondere bei der Übertragung von Videos. Er wird aber auch in der Automobilelektronik oder beim Anschluss schneller Speichersyteme ans Netzwerk verwendet.
Verschiedene Substandards für unterschiedliche Kabelmaterialien, Stecker, Protokolle und Netzverbindungen sind inzwischen entstanden – wenn ein Hersteller von Rechnern »FireWire« schreibt, meint er aber in der Regel den Standard 1394b mit 9poligen Verbindungen (z.B. für den schnellen Betrieb externer Festplatten). 1394a erreicht nur die halbe Geschwindigkeit der b-Version und ist für den Festplattenanschluss nicht anzuraten. Die a-Variante ist auch als FireWire 400, die b-Variante als FireWire 800 von Apple vermarktet worden.