HANA steht für High Performance Analytic Appliance und ist eine in-Memory-Lösungen für Datenbanken. SAP führte sie etwa 2010 ein. Hierbei sollen Daten, die sich im Hauptspeicher des Rechners befinden, schneller prozessierbar seien als solche, die erst über einen Speicherkanal von internen oder externen Medien geholt und zurück transferiert werden müssen. Die Datenbank arbeitet mit einer Kombination aus Spalten- und Zeilenorientierung; die Funktionalitäten des Hauptspeichers wandern in den CPU-Cache, die des Plattenspeichers in den Hauptspeicher. Dadurch sollen auf der Hardware-Seite Beschleunigungen auf das bis zu 1.000fache der bisherigen Zugriffszeiten zustande kommen. Derzeit (Stand März 2012) verfügen die HANA-Appliances über 2 TByte Speicherkapazität. Größere Datenmengen müssen wieder auf internen oder externen Speichermedien gelagert werden.
Oracle hatte kurz vor dem Launch der HANA-Lösung sein Konkurrenzprodukt Oracle Exalytics vorgestellt.