Der Begriff Port hat in der IT-Branche viele Bedeutungen. Allen gemein ist, dass es sich um einen Verbindungspunkt handelt. Mal wird eine Schnittstelle zum Anschluss erines Gerätes »Port« genannt, mal ein Modell-Element in der »Unified Modeling Language« (UML), in den meisten Fällen ist es aber eine Adresskomponente zum Datenaustausch in Netzwerkprotokollen.
Bei IP-Netzen etwa ist ein Port ein Prozess der oberen Netzwerkschichten, der sich die Informationen aus anderen Schichten holt. Über Port 8080 etwa kommen die [@HTTP]-Informationen von Webseiten, über Port 25 kommen die [@SMTP]-Daten, und so weiter – die Öffnung verschiedener Ports für bestimmte andere Prozesse kann ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Bei SCSI-Geräten hat der Port zwei Bedeutungen: Die eine ist die der logischen Instanz, die SCSI-Befehle verarbeitet und Prozesse auslöst, die andere ist die der Hardware-Verbindung, die SCSI-Geräte und Netzwerke verknüpft.
Bei Fibre-Channel-Netzen wiederum ist der Port das Herz der Netzwerkfunktionalität: Im [@FC-Switch] wird über Eingangs- und Ausgangsports und Logiken in den Geräten gesteuert, wie Informationen im Netz verarbeitet oder weitergeleitet werden. In jedem »Node« (also Knotenpunkt mit Receiver und Transmitter) in den als [@Fabric] zusammengeschalteten Netzen bekommt jeder Port eine eindeutige 64-Bit-Adresse.