RAID 2 teilt die Nutzdaten in einzelne Bytes auf und berechnet nach dem Hamming-Algorithmus einen ECC-Code (Error Correction Code). Die Originaldaten werden gleichmäßig über die zur Verfügung stehenden Harddisks verteilt und die errechnete Prüfsumme auf separaten Laufwerken abgelegt. Das Verfahren schützt nicht nur vor dem Ausfall einer kompletten Platte, sondern auch davor, wenn Daten beispielsweise aufgrund eines Schreibfehlers inkonsistent sind. Andere RAID-Verfahren erkennen vermutlich den Fehler, können ihn aber nicht lokalisieren. Aufgrund der aufwendigen Implementierung blieb der Einsatz von RAID 2 in der Vergangenheit auf einige wenige Mainframe-Installationen beschränkt.