RAID 4 ist mit RAID 3 vergleichbar. Anstelle die Daten in einzelne Bytes zu zerlegen, werden sie in Blöcken aufgeteilt, zu je 8, 16, 64, oder 128 KByte. Auch wird auf das Synchronisieren der Festplattenköpfe verzichtet, um die Nachteile von RAID 3 bei der Verarbeitung kleiner Dateien zu umgehen. Die Prüfsumme wird auf einem extra Laufwerk gespeichert. Speziell beim Schreiben kleiner File-Größen entpuppt sich das Parity-Drive als Flaschenhals. Bei jeder Schreiboperation muss zunächst die Checksumme errechnet, die Parity-Informationen auf dem Laufwerk gefunden und angesteuert werden. Vorteile bietet RAID 4 in Umgebungen, in denen vor allem Lesezugriffe anfallen. In der Praxis verwendet fast nur Network Appliance dieses Verfahren.