Neue Version: »Kofax RPA 10.4« für automatisierte Prozesse

Kofax RPA Design Studio ermöglicht dem Robot Designer mit den Applikationen live zu interagieren und so den Prozeß einfach zu automatisieren (Bild: Kofax Inc.)

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Kofax RPA Design Studio ermöglicht dem Robot Designer mit den Applikationen live zu interagieren und so den Prozeß einfach zu automatisieren (Bild: Kofax Inc.)

Das aktuelle Release 10.4 der Robotic Process Automation (RPA)-Software von Kofax umfasst Funktionalitäten wie Automatic Process Discovery und Robotic Lifecycle Management mit Git. Bei Git handelt es sich um ein Open-Source-Versionskontrollsystem, mit dem sich Programmänderungen verfolgen lassen.

Prinzipiell ist RPA ein Ansatz zur Automatisierung von manuellen Arbeitsschritten bei digitalen Prozessen wie der automatisierten Erfassung von Daten aus Formularen. RPA umgeht das Thema Systemintegration, indem es einen menschlichen Nutzer nachahmt und wie dieser über die Software-Schnittstelle arbeitet.

Mit RPA-Lösungen digitale Roboter schaffen

Chris Huff, Chief Strategy Officer bei Kofax spricht in diesem Zusammenhang von intelligenten Robotern: »Kofax RPA automatisiert und transformiert eine Vielzahl von informationsintensiven Prozessen im Front- und Backoffice. Die Software ermöglicht es Anwendern, intelligente Roboter zu entwerfen und einzusetzen. Diese Roboter nutzen integrierte KI- und Machine Learning-Funktionalitäten, um Aufgaben wie die Erkennung, Klassifizierung und bei Bedarf die Umwandlung von unstrukturierten Daten in strukturierte Formate durchzuführen.«

Kofax RPA-Roboter interagieren laut Hersteller über Desktop- sowie traditionelle Unternehmenssoftware, browserbasierte Software, Portale und Webseiten hinweg. Sie sammeln Daten und Inhalte, wandeln sie in verwertbare Informationen um, lösen Aktionen aus und kommunizieren mit anderen Anwendungen.

Neue Funktionen bei Kofax RPA 10.4

Die neue Funktion »Automated Process Discovery« erfasst, analysiert und bildet ausgewählte Geschäftsprozesse, Anwendungen und Aktionen ab – etwa menschliche Interaktionen mit Desktopapplikationen, interne sowie externe Geschäftsanwendungen und Webseiten oder -portale. Sie erlaubt ebenfalls Einblicke in bestehende Prozesse oder Aufgaben und hilft bei der Identifizierung wiederkehrender Tätigkeiten, die RPA-Roboter ausführen können.

»Robot Lifecycle Management« basiert auf dem Industriestandard des »Git Version Control Systems« (VCS). Robot Lifecycle Management gestattet es, RPA-Roboter unternehmensweit zu verwalten und hunderte oder tausende RPA-Roboter effizient zu implementieren. VCS helfen Unternehmen bei der Verwaltung von RPA-Robotern, Snippets, Ressourcen und Zeitplänen – und synchronisieren gleichzeitig verschiedene Git Repositorys für zum Beispiel Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.