Umsatz von d.velop steigt auf über 100 Millionen Euro

Die neue Hauptversion nscale9 wird Ende März bei einem Live-Event präsentiert (Bild: Ceyoniq)

Sebastian Evers (li.) und Rainer Hehmann haben ein gutes Einstandsjahr als CEOs hingelegt (Bild: d.velop)

Sebastian Evers (li.) und Rainer Hehmann haben ein gutes Einstandsjahr als CEOs hingelegt (Bild: d.velop)

Als Hersteller von Software zur Digitalisierung von dokumentenbezogenen Geschäftsprozessen hat die d.velop AG inklusive aller Tochtergesellschaften im Jahr 2022 einen Umsatz von 101,1 Millionen Euro erzielt. Nach 86,1 Millionen Euro 2021 entspricht dies einem Wachstum von 17,6 Prozent. Der Umsatz mit cloudbasierten Produkten im Segment Software-as-a-Service (SaaS) wuchs überproportional um 120 Prozent. »Dank des Wachstums im SaaS-Bereich sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt und können Kunden das Bereitstellungsmodell bieten, das am besten zu ihnen passt – sei es On Premises, hybrid oder SaaS Services. Auch im aktuellen Jahr gehen wir im Neukundensegment von einem starken Wachstum aus«, sagt Sebastian Evers, Co-CEO und Vorstand der d.velop AG.

Für Sebastian Evers ist die positive Entwicklung ebenso wie für seinen Co-CEO Rainer Hehmann eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit im ersten gemeinsamen Jahr als CEOs. Gemeinsam sind die beiden d.velop-Führungskräfte Ende April vergangenen Jahres in die Rolle des CEOs berufen worden. Zuvor hatte der langjährige CEO Mario Dönnebrink den Softwarehersteller aus Gescher überraschend verlassen.

750 neue Unternehmenskunden 2022

Im letzten Geschäftsjahr 2022 ist es den Teams von d.velop außerdem gelungen, mehr als 750 neue Kunden für Produkte und Dienstleistungen des eigenen Unternehmens zu gewinnen. Damit steigerte sich die installierte Basis des Kundenkreises auf über 13.350 Unternehmen. Parallel dazu stieg die Zahl der Beschäftigten erstmals über die 1000er Marke.

»Immer mehr Organisationen entschließen sich, den nächsten Schritt der Dokumenten-Digitalisierung zu gehen, um Prozesse effizienter zu gestalten und kollaborativer ortsunabhängig zu arbeiten. Davon profitieren wir als Anbieter einer neuen Generation von Content Services«, erläutert Rainer Hehmann, Co-CEO und Vorstand der d.velop AG. Das Wachstum sporne d.velop als nächsten Schritt an, nicht nur den B2B-Markt zu bedienen, sondern auch private Endkunden einzubeziehen.

Angebot für Privatkunden deutet sich an

Die Fühler Richtung Privatkunden streckte d.velop schon vor einigen Jahren aus und bot unter dem Namen »foxdox« ein Cloud-Dokumentenmanagementsystem für Privatkunden wie Unternehmen an. Der Service beinhaltete unter anderem die digitale Ablage und Übergabe von Dokumenten wie Gehaltsmitteilungen, Urkunden oder Verträge. Inzwischen wurde foxdox in »d.velop postbox« umbenannt und erfüllt die Funktion eines digitalen Briefkastens. Eine direkte Adressierung von Privatkunden gibt es derzeit aber nicht mehr.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.