Bei der Schrägspuraufzeichnung (Helical Scan) beschreibt und liest eine rotierende Kopftrommel das Datenband in schräg zur Laufrichtung angeordneten Spuren. Das System arbeitet sowohl mit niedriger Band- als auch Umdrehungsgeschwindigkeit der Kopftrommel. Beide addieren sich zu einer akzeptablen Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Das Helical-Scan-Verfahren ist daher auch sehr geräuscharm. Die vergleichsweise kurzen Bänder werden sehr dicht beschrieben und verfügen gegenüber DLT und QIC über kürzere Spul- und Zugriffszeiten. Das Magnetband bewegt sich pro Sekunde zwar nur um wenige Zentimeter, wird zum Beschreiben und Lesen aber aus der Kassette herausgefädelt. Dies führt zu einer starken mechanischen Beanspruchung. Nachteilig sind zudem der hohe Präzisionsaufwand für die Lese-/Schreibköpfe sowie der hohe Reibungsverlust zwischen Kopf und Band, der die Bandlebensdauer beeinträchtigt. Helical Scan kommt unter anderem bei DAT und AIT zum Einsatz.