ArchiveLink
SAP ArchiveLink ist eine Schnittstelle, die die revisionssichere und rechtskonforme Archivierung von Dokumenten im SAP-System ermöglicht. Sie stellt zwischen archivierten Dokumenten beziehungsweise Archivdaten und den dazu im SAP-System erfassten Anwendungsbelegen eine Verbindung her und legt die Dokumente in zuvor definierten On Premises Dokumentenmanagement-Systemen oder Content Repositories zur Archivierung ab. Für die Archivanbindung in der Cloud setzt SAP allerding auf die herstellerunabhängige Schnittstelle CMIS, da ArchiveLink für die Archivierung in der Cloud nicht ausgelegt ist.
Archivierung
Juristisch unterscheidet sich die Archivierung von Sicherung oder Backup stark: Die Daten werden für immer in ihrer derzeitigen Version abgespeichert, nachträgliche Änderungen am Archiv sind nicht gewünscht. Eine Datenarchivierung unterliegt gesetzlicher Aufbewahrungspflicht, bei Steuerdaten und Verträgen zum Beispiel 10 Jahre. Für die leichtere Wiederauffindbarkeit von Dokumenten werden oft Datum und Zuordnung im Dateinamen oder Verzeichnis mitgesichert. Moderne Content-Management-Systeme bieten eine Versionskontrolle der Dokumente – unter gleichem Dateinamen wird ersichtlich, wer wann welche Änderung vorgenommen hat – besonders wichtig bei Geschäftsdokumenten und beliebt in der Fahndung nach Mauscheleien.
Weitere Informationen zum Thema Archivierung auf ECMguide.de
ARM, application response measurement
Das Application Response Measurement ist ein Standard der OpenGroup zur Performance-Messung und Transaktionsüberwachung in Netzen, Speichersystemen und Anwendungs-Umgebungen. 1996 führten Tivoli und HP ein API zu diesem Zweck ein. Version 2.0 des Standards gelangte 1997 unter das Dach der Computer Measurement Group (CMG) und steuerte zusätzlich Parent-Child Transaktionen in verteilten Computer-Systemen. 2001 übernahm die OpenGroup schließlich die Schirmherrschaft und spezifizierte mit ARM 3.0 einen Java-Standard (ursprünglich war es in C geschrieben). Version 4.0 folgte 2003 und bietet ein API für mehrere Programmiersprachen. Der Quellcode und ein Software-Entwicklungskit zur derzeitigen Version 4.2 sind frei erhältlich. […]
Array
Zwei oder mehrere Festplatten, die zusammen als einzelnes Laufwerk im Netzwerk erscheinen.
Array-Controller active-active
Mehrere externe RAID-Controller, die einzeln von einander unabhängig den Zugriff auf Daten ermöglichen. Das Patent für diese redundante Funktionsweise ist inzwischen als kostenfreies Patent in Freepatentonline gemeldet.
Array-Controller active-passive
Externer Array-Controller, der sich während dem fehlerfreien Datenzugriff im Wartezustand befindet und bei einem Systemfehler den defekten Array-Controller ersetzt.
ASPI
Das Advanced SCSI Programming Interface ist eine einheitliche Software-Schnittstelle für den Zugriff auf SCSI-Peripheriegeräte. Ein ASPI-Treiber ist normalerweise Bestandteil des vom Hostadapter-Hersteller gelieferten Software-Pakets. ASPI-Treiber werden aber auch für Nicht-SCSI-Geräte verwendet: sie steuern auch die Kommunikation mit Speichersystemen über [@IDE], [@ATAPI], USB und [@FireWire].
Asset Management
Asset Management ist ein Prozess, teilweise auch gestützt durch entsprechende Systeme, der sämtliche Vermögenswerte einer Firma überwacht, verwaltet, wartet und aktualisiert. Dazu gehört auch IT-Technik, sei es Hard- oder Software; aber auch Mitarbeiter und geistiges Eigentum. Das Management dieser so genannten Assets – Güter – soll die Optimierung des Returns on Investment (ROI) zur Folge haben. Darüber hinaus gibt ein stets aktueller Überblick über die Vermögenswerte die Sicherheit zu wissen, was das Unternehmen besitzt und wert ist.
Asymmetrische Speichervirtualisierung
Virtuelle Speicherung kommt in vielen Formen, in denen Firmware oder Betriebssystem auf unterschiedlichste Weise auf die virtuellen und reellen Speicher zugreifen. Bei der asymmetrischen Virtualisierung ist der Fluss der Daten vom Fluss der Kontroll-Informationen getrennt. Die Steuerung der Virtualisierung verläuft hier durch eine Konfigurationsinstanz außerhalb des Datenpfades, während der Fluss der Daten direkt zwischen Servern und Speichergeräten stattfindet.
ATA/IDE
Ursprünglich 1986 von Western Digital für Compaq entwickelt, ist die »Integrated Device Electronics« ein Standard für Festplatten-Controller, der alle Daten über ein einziges 40poliges Flachbandkabel übertragen konnte. 1989 wurde die Technik als ATA (Advanced Technology Attachment) ein offizieller US-Standard. Die Technik wurde stetig weiterentwickelt, mindestens 7 Formen von ATA gibt es schon. Die Variante ATAPI (die letzten Buchstaben stehen für »with Packet Interface«) überträgt unter anderem SCSI-Befehle. Die neueste Form von ATA ist S-ATA (serial ATA).