Predictive Analytics
Die Visionäre der Post-Digitalisierung haben ein neues Verständnis von Erhebung, Analyse und Auswertung von Daten. Wenn alle Prozesse und Reaktionen auf Echtzeit optimiert sind, ist der nächste Schritt schneller als Echtzeit. Bereits heute arbeiten die Vordenker fast aller Branchen mit Predictive Analytics. Aus immer größer werdenden Datenmengen erstellen sie mit den richtigen Werkzeugen und den richtigen Fragen ziemlich präzise Vorhersagen über Kundenbedürfnisse, Produktanforderungen und Marktveränderungen.
Predictive-Enterprises steuern ihre Unternehmensprozesse auf Basis dieser Prognosen. In zehn Jahren könnte der Einsatz von Predictive-Systems vollkommen normal sein. Die dann erfolgreichen Unternehmen werden völlig selbstverständlich damit arbeiten. Befeuert wird diese Entwicklung durch die Entstehung des […]
Prefetch Hit Rate
Fordert ein schnelleres Gerät Daten von einem langsameren an, etwa einem [@Bandlaufwerk], vergeht eine gewisse Zeit, bis der Cache (Zwischenspeicher) so weit gefüllt ist, dass das Zweitgerät ohne großen Zeitverzug zugreifen kann. Die Erfolgsquote eines Caches für die Einlagerung der Daten, bevor eine andere Komponente genau diese Daten anfordern kann, ist die Prefetch Hit Rate. In vielen Fällen ist zur Verbesserung der Zugriffszeiten auf den Cache ein Hardware Prefetch in Geräte integriert – Caching-Algorithmen in Chipsätzen erhöhen die »Hit Rate«.
Private Loop
Eine Fibre-Channel-Arbitrated Loop ([@FC-AL]), die nicht an eine größere [@Fabric] angeschlossen wird, ist ein Private Loop – etwa ein kleines SAN in preiswerter FC-AL-Ausführung, das nicht an einem unternehmensweiten großen Speichernetz angeschlossen ist.
Private Loop Device
Private Loop Devices sind Geräte im Arbitrated Loop ([@FC-AL]), die mit nur einem L_Port ausgestattet sind. Sie beherrschen also nur das Arbitrated-Loop-Protokoll. Solche Geräte lassen sich demnach nicht an einer [@Fabric] anschließen und können nicht mit Geräten kommunizieren, die in einer [@Public Loop] angeschlossen sind.
Damit die Private-Loop-Geräte trotzdem mit Switches und Geräten in einer angeschlossenen Fabric kommunizieren können, haben einige Hersteller Lösungen namens Emulated Loop in ihre Fibre-Channel-Switches integriert. Diese setzen im Switch die Informationen zwischen dem Arbitrated-Loop-Protokoll und dem Fabric-Protokoll um, um den Private Loop Devices trotzdem den Datenaustausch mit Geräten in der Fabric zu erlauben.a
br>Neue Geräte sind in […]
Process Login (PRLI)
Der Aufbau einer Fibre-Channel-Verbindungs-Session zwischen zwei Prozessen auf der Schicht 4 des [@FC-Schichtenmodell]s (also der Schicht für Anwendungen und Protokolle) ist ein Process Login. Experten schreiben nur das Kürzel PRLI.
Prompt Engineering
Ein Prompt ist die Anforderung in der Eingabezeile eines generativen KI-Modells. Unter »Prompt Engineering« versteht man den Prozess des Erstellens effektiver und spezifischer Anweisungen oder »Prompts« für Sprachmodelle wie GPT-3.5. Das Ziel des Prompt Engineering besteht darin, die gewünschten Ergebnisse von Sprachmodellen zu verbessern, indem man die Art und Weise, wie man Anweisungen formuliert, optimiert.
Der Prozess des Prompt Engineering umfasst verschiedene Schritte. Zunächst muss man das gewünschte Ergebnis oder die gewünschte Antwort genau definieren und den Kontext angeben. Dabei kann der Nutzende bestimmte Formatierungen oder Anforderungen an die Antwort angeben. Zusätzlich ist es möglich Content mitzuliefern, den das KI-Modell möglicherweise […]
Protocol Mapping
Wird ein Anwendungsprotokoll wie SCSI oder IP über die Fibre-Channel-Transportschichten 2 oder 3 übertragen, nennt sich der Vorgang dem Fibre-Channel-Standard zufolge Protocol Mapping. Ein »tiefer liegendes« Protokoll transportiert hier ein höheres.
Protokoll
Ein Protokoll ist in der Informatik und Telekommunikation eine Regel, die Inhalte, Reihenfolge und Bedeutung gesendeter Daten festlegt. So gibt es verschiedene Übertragungsprotokolle für unterschiedliche Anwendungen wie TCP/IP, [@FTP] oder [@ISL], aber auch Protokolle zum Austausch von Steuercodes wie [@SNMP]. Durch Einhaltung eines Protokolls sind Produkte erst fähig, miteinander zu kommunizieren.
Ein Protokoll ist allerdings auch eine Datei, in der mitgespeichert wird, was passiert – auch bekannt als Logfile.
Übrigens: Das Wort, das aus dem Altgriechischen hergeleitet ist, hat noch zahlreiche andere Bedeutungen in juistischen, diplomatischen und Management-Zusammenhängen. Nur ein Bruchteil davon ist in Wikipedia verzeichnet.
Proxy-Server
Ein Proxy-Server vermittelt Datenverkehr in Netzwerken. In der Regel ist er mit Cache-Speicher ausgestattet, um die Netzauslastung zu verringern. Ein Proxy verhält sich gegenüber dem Server wie ein Client und gegenüber dem Client wie ein Server. Proxys als »Mittelsmänner« verringern die Gefahren eines direkten Internet-Zugangs und lassen sich auch für Sicherheits-Management-Aufgaben einsetzen, etwa Firewall-Aufgaben oder URL-Filter. Auch für die Anonymisierung werden Proxy-Server genutzt, denn im Austausch mit externen Netzen leiten sie nicht die IP-Adresse des Clients weiter.
Public Loop
Ein Public Loop ist ein Netzwerk-Ring der Arbitrated-Loop-Topologie ([@FC-AL]), der über einen Switch an ein [@Fabric] angeschlossen ist. Meist wird so ein Verbindungs-Switch auch als [@Public Loop Device] bezeichnet; ältere Switches können jedoch auch per [@Emulated Loop] den [@Private Loop] zum Public Loop machen.