Speicher-zentrierte IT-Architektur

Von |12. Dezember 2022|

Anders als in einer Server-zentrierten Architektur ist der Speicher in der speicher-zentrierten Architektur vollkommen unabhängig von bestimmten Servern. Über ein Speichernetz können beliebige Server auf die Speichergeräte zugreifen, ohne dass ein anderer Server involviert ist.

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Speicherhierarchie

Von |12. Dezember 2022|

Die Speicherhierarchie ist eine Organisationsform von Speichern. Ihre Anordnung in verschiedenen Ebenen soll das Speichermanagement erleichtern: Die oberste Ebene ist klein, schnell und teuer, etwa CPU-Register und Cache-Speicher. Danach folgt erst das RAM, dann die Festplatte und schließklich Wechseldatenträger wie DVDs. Die unterste Ebene ist der langsame, große und preiswerte Speicher, zum Beispiel Bandlaufwerke. Ziel ist, mit großen billigen Speichermedien zu arbeiten, aber durch Verschiebung von Datenblöcken in die oberen Schichten wie den Cache-Speicher (Buffer) mit hoher Geschwindigkeit Daten zu bearbeiten oder transferieren.
Auch Datenbanken wenden eine Speicherhierarchie an und teilen die Arbeitsebenen in Geschwindigkeitsstufen auf: Der Primärspeiche ist meist der […]

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Speicherkonsolidierung

Von |12. Dezember 2022|

Wie bei der [@Serverkonsolidierung] werden bei der Speicherkonsolidierung viele kleinere Systeme durch ein leistungsfähiges großes ersetzt, zumeist ein [@SAN]. Meist geht die physikalische Vergrößerung einher mit einer logischen Vereinfachung der Speicher-Infrastruktur: Durch Speichervirtualisierung sieht das System einen großen Speicher statt viele Einzelsysteme, automatisiertes Speicher-Ressourcen-Management ([@ARM]) hilft, die komplexe Speicherlandschaft effektiver zu nutzen. Sie Speicherkonsolidierung war in den letzten Jahren in vielen Rechenzentren eine Notwendigkeit, um den gesteigerten Marktanforderungen gerecht zu werden.

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Speichermanagement (storage management)

Von |12. Dezember 2022|

Viele unternehmenskritische Daten summieren sich und sind ohne eine ordentliche Verwaltung manchmal nicht mehr zu handhaben. Das Speichermanagement ist ein Plan, mit dieser Verwaltung richtig umzugehen. Dazu zählen Art und Häufigkeit der Datensicherung, Planung von Kapazitäten und Prioritäten sowie Zeiteinteilungen für bestimmte Aufgaben (etwa: »Die Speicherung im CRM-System bekommt tagsüber mehr Festplattenzeit, die Sicherung der Archive übernimmt die Ressourcen nachts«), die übersichtliche Strukturierung der Daten-Archivierung (etwa mit ECM-Software) und das Life-Cycle-Management für Daten und Geräte.

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Speichernetze, Storage Area Network (SAN)

Von |12. Dezember 2022|

Storage Area Networks (SAN) sind Netzwerke, die allein der Datenspeicherung vorbehalten sind. Durch die Auslagerung dieser Vorgänge verringert sich die Auslastung des LANs (Local Area Networks). Als verbindende Infrastruktur fungiert Fibre Channel (FC), eine serielle Hochgeschwindigkeits-Datentransfer-Technologie, die sowohl durch Glasfasern als auch über konventionelle Kupferleitungen realisiert wird. Dieser offene Standard unterstützt alle wesentlichen Übertragungsprotokolle wie zum Beispiel SCSI und IP. Sämtliche an ein SAN angeschlossenen LAN-Komponenten können auf jedes SAN-Speichergerät zugreifen. Durch diese gemeinsame Nutzung spart der Anwender Speicherressourcen.

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Speichervirtualisierung

Von |12. Dezember 2022|

Die physikalischen Aufteilungen von Storage-Systemen gelten beim Einsatz von Speichervirtualisierung nicht mehr: Die Virtualisierung stellt nur Speicher-Pools zur Verfügung – welche Hardware dahinter hängt, spielt aus Sicht der Anwender keine Rolle mehr. Durch die virtuelle Verwaltung dieser Pools können Storage-Lösungen verschiedener Hersteller und Techniken zentral und flexibel verwaltet werden. Eine regelbasierte Virtualisierung teilt die Speicherpools automatisiert bestimmten Anwendungen zu. Die Virtualisierung findet etwa bei [@RAID]-Systemen schon in der Hardware und ihrer Firmware statt, in Speichernetzen verteilt eine Software-gesteuerte Virtualisierungs-Instanz die Daten, und auf dem Server virtualisieren Host Bus Adapter( [@HBA]), Datenbanken, Dateisysteme und Volume Manager die Datenflut.

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SPI-Stack

Von |12. Dezember 2022|

Das Schichtenmodell aus SaaS, PaaS und IaaS bildet den »SPI-Stack«. Nähert sich der Anwender diesem Stack von oben, trifft er auf SaaS.

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Split Brain

Von |12. Dezember 2022|

Ein Split-Brain-Zustand entsteht dann, wenn zwei sich für gewöhnlich über eine synchrone Verbindung abgleichende Speichersysteme ihre Verbindung verlieren, die angeschlossenen Rechner aber weiterhin auf die logischen Laufwerke beider Seiten schreiben. Dadurch entfernen sich die Inhalte beider LUNs immer weiter voneinander. Nach Wiederherstellung der Verbindung zwischen den Speichersystemen lässt sich kein präziser Zustand des Laufwerkes mehr bestimmen, da die Inhalte auf beiden Seiten zur gleichen Zeit geändert wurden. Im schlimmsten Falle wurden die gleichen Dateien in beiden Systemen geändert oder überschrieben – dies ist mit einem partiellen Datenverlust auf mindestens einer Seite gleichzusetzen.

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SQL

Von |12. Dezember 2022|

SQL steht für Structured Query Language und ist eine Datenbanksprache für die Arbeit in relationalen Datenbanken. Sie wurde von ANSI und ISO als Standard festgelegt und dient fast allen DB-Systemen als Sprache. SQL stellt eine Reihe von Befehlen zur Definition von Datenstrukturen nach der relationalen Algebra, zur Manipulation von Datenbeständen (Einfügen, Bearbeiten und Löschen von Datensätzen) und zur Abfrage von Daten zur Verfügung.

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SRM, storage resource management

Von |12. Dezember 2022|

Storage Resource Management , kurz SRM, ist eine Gattungsbezeichnung für Software, die Speichervirtualisierung und Speichermanagement vereint. Sie überwacht Daten und Speichermedien mit übergreifenden Management-Regeln. SRM arbeitet fast wie Netzwerkmanagement-Software, aber konzentriert sich auf Speichermedien. Verfügbarkeit, Leistung, Lastenverteilung, Datenverteilung und Verkürzung von Ausfallzeiten sind Ziel der SRM-Systeme.

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