Hyland eruiert sechs Enterprise Technology Trends

Sechs Technologietrends, die laut Hyland die nächsten Jahre bestimmen (Bild: Hyland)

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Sechs Technologietrends, die laut Hyland die nächsten Jahre bestimmen (Bild: Hyland)

Mit Blick auf das gerade gestartete Jahr 2020 berichtet Hyland über sechs Enterprise Technology Trends. Nach Meinung des US-Anbieters von Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen sollten IT-Entscheider diese in den kommenden Jahren auf dem Schirm haben. Laut Hyland werden Organisationen weltweit im Jahr 2020 ihre Investitionen in Unternehmenstechnologie intensivieren und digitale Entwicklungen und Verbesserungen nutzen, um wettbewerbsfähiger zu werden, die Beziehung mit Konsumenten zu stärken und mit den steigenden Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit Schritt zu halten. Zudem gehe es nach Ansicht von Bill Priemer, Präsident und CEO von Hyland, darum, Prozesse zu rationalisieren und Risiken zu minimieren. »Zur Erreichung dieser Ziele in den nächsten Jahren, konzentrieren sich unsere Kunden zunehmend auf cloudbasierte Lösungen, neue Blockchain Use Cases und Intelligent Automation Technology, wie Robotic Process Automation«, so Priemer. Hyland erläutert die Trendthemen folgendermaßen:

Managed Cloud Services

Unternehmen werden sich verstärkt für Managed Cloud Services entscheiden, um Sicherheit und Effizienz zu steigern. Da das Hosting von Lösungen in einer Public Cloud eine umfassende unternehmensinterne Überwachung erfordert, stellt das Outsourcing von Management und Hosting der Cloud-Infrastruktur eine attraktive Option für CIOs und CTOs dar. Experten übernehmen dann die Datensicherung und Implementierung der neuesten Sicherheitsmaßnahmen sowie Pflege und Updates von Lösungen zur Einhaltung nationaler und internationaler Vorschriften. Zudem kümmern sie sich um Disaster Recovery und Skalierbarkeit von Lösungen bei schwankenden Anforderungen

Datenschutz und Datensicherheit

Die Verbreitung von nationalen und internationalen Datenschutzbestimmungen – wie DSGVO oder der kalifornische Consumer Privacy Act – zwingt Unternehmen dazu, die Art und Weise, wie sie Informationen verwalten und schützen, zu überdenken. Da die Anforderungen an die Unternehmen zur Einhaltung der Vorschriften weiter steigen, wächst auch die Herausforderung, mit den sich ständig ändernden Vorschriften Schritt zu halten. Daten dauerhaft aufzubewahren, ist keine Option. Unternehmen investieren daher in Unternehmenstechnologien wie Content-Services-Lösungen, um die Anwendung von Richtlinien für die Dokumentenaufbewahrung und das Records Management zu automatisieren.

Blockchain-Technologie

Da Geschäftsprozesse immer mehr Daten erzeugen und digitale Transaktionen zunehmen, wird der Bedarf für Authentifizierung und Transparenz in Zukunft wachsen. Blockchain ist eine praktikable Option, um diese branchenübergreifend zu gewährleisten – vom Hochschulwesen bis zum Bankensektor.

Technologie für mehr Wirtschaftlichkeit

Aufgrund der derzeit starken, aber unberechenbaren Wirtschaft streben Unternehmen schon heute nach größerer Effizienz, um in Zukunft agiler und wettbewerbsfähiger zu sein. So wie die Fertigungsindustrie Technologie bereits zur Verbesserung der Effizienz in der Produktion eingesetzt hat, werden sich Unternehmen aller Branchen darauf konzentrieren, die Kosten und Komplexität von Geschäftsprozessen durch eine Steigerung der Effizienz der Wissensarbeiter im Backoffice zu reduzieren. Geschäftsbereiche wie die Kreditorenbuchhaltung und andere Transaktionsabteilungen suchen bereits nach Lösungen der zweiten oder dritten Generation, um Prozesse intelligent zu automatisieren.

Fortschreitende Automatisierung per RPA

52 Prozent der Fortune-500-Unternehmen aus dem Jahr 2000 existieren aufgrund von Insolvenz, Fusionen, Übernahmen oder aus anderen Gründen heute nicht mehr. Und das Tempo der Veränderung wird noch weiter zunehmen: Intelligent-Automation-Technologie schafft beispielsweise immer neue Einnahmequellen, die zum Erfolg neuer Unternehmen und zum Scheitern anderer führen. Dank Robotic Process Automation wird zudem eine »digitale Workforce« menschliche Mitarbeiter unterstützen können, indem sie ihnen redundante manuelle Aufgaben abnimmt. Maschinelles Lernen und KI werden die Produktivität von Wissensarbeitern erhöhen, indem sie zunehmend mehr Prozesse steuern und kontextbezogene Entscheidungen treffen.

Technologie zur Kundenbindung

Mit der zunehmenden Konsumerisierung der IT und der Erwartung, bestmögliche Kundenerfahrung bereitzustellen, optimieren Unternehmen ihre Prozesse, um einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Content-Services-Technologien spielen hier eine entscheidende Rolle.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.