IT & Business: Live-Hacking mit Insider Sebastian Schreiber

Sebastian Schreiber, Geschäftsführer, Syss (Bild: Messe Stuttgart)

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Sebastian Schreiber, Geschäftsführer, Syss (Bild: Messe Stuttgart)

Live-Hacking ist immer wieder ein Augenöffner, wie verwundbar IT-Systeme doch sind. Und deshalb ist Sebastian Schreiber, Geschäftsführer des IT-Sicherheitsunternehmen SySS auch auf der kommenden IT-Messe IT & Business wieder unterwegs, und klärt im Rahmen eines täglich stattfindenden Live-Hackings anschaulich über neueste Angriffsmethoden auf. Wie sich Unternehmen generell gegen Cyberangriffe wappnen, erfahren Entscheider und Verantwortliche für IT-Sicherheit auf dem Stuttgarter Event vom 29. September bis 1. Oktober 2015.

Aber nicht nur SySS-Geschäftsführer Schreiber veranschaulicht Cyberangriffe drastisch. Darüber hinaus informiert das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg darüber, wie Angriffe entdeckt werden und über Schritte, die Entscheider bei Sicherheitsvorfällen ergreifen können.

Sebastian Schreiber hackt – und schärft damit das Sicherheitsbewusstsein

»Staatliche Institutionen und die private Wirtschaft müssen beim Thema IT-Sicherheit ständig am Ball bleiben«, sagt Schreiber. In Zeiten der Digitalisierung und der sich stetig weiter verzweigenden IT seien sie gefordert, die Sicherheit ihrer Systeme regelmäßig zu testen und auf den Prüfstand zu stellen. Anderenfalls könne bei Angriffen beträchtlicher Schaden entstehen.

Ein wirksamer Ansatzpunkt sei, das eigene Sicherheitsbewusstsein zu schärfen. Denn dieses bilde die Grundlage für mehr Sicherheit. Deshalb demonstriert Schreiber auf der IT & Business live an Beispielen, wie Bezahlkonzepte bei Android und iOS umgangen und geknackt werden können, um kostenpflichtige Apps umsonst herunterzuladen.

Der IT-Sicherheitsexperte zeigt, wie Trojaner getarnt und über manipulierte USB-Sticks auf Windows-PCs geschmuggelt werden können, ohne von gängigen Anti-Viren-Lösungen erkannt zu werden. »Momentan gibt es kaum Maßnahmen, sich gegen eine solche Art von Angriff zu schützen, außer mit größter Sorgfalt darauf zu achten, wer was auf einem System einbringen darf«, erklärt Schreiber.

LKA Baden-Württemberg stellt »Zentrale Ansprechstelle Cybercrime« (ZAC) vor

Die Beamten des LKA Baden-Württemberg sensibilisieren für Gefahren, die speziell mittelständischen Unternehmen sowie nicht-öffentlichen Stellen drohen, und stellen die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) vor. Dabei handelt es sich um eine Kompetenzstelle, die im Falle eines Angriffs auf Computer oder Netzwerke weiterhelfen kann.

Die Experten werden sofort tätig oder vermitteln an Ansprechpartner bei den örtlichen Dienststellen, mit denen sie eng vernetzt sind. Damit schließen sie eine Lücke in der Prävention: Die Fachbesucher erfahren nicht nur, wie Angreifer vorgehen, sondern auch, wie sie Attacken erkennen und an wen sie sich im Falle des Falles wenden können, um Schaden zu begrenzen.

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About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer