Published On: 27. Mai 2024Von

Kooperationsziele von Ceyoniq und HS

Um speziell die Digitalisierung von mittelständischen Unternehmen zu unterstützen, arbeiten ECM-Anbieter Ceyoniq und ERP-Anbieter HS – Hamburger Software eng zusammen. Im Fokus stehen als nächstes E-Rechnung, die Mailarchivierung und Workflow-Lösungen.

Ceyoniq Gebäude

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Ceyoniq kooperiert mit HS - Hamburger Software wegen KMU-Lösungen (Bild: Ceyoniq)

ERP-Anbieter HS – Hamburger Software

Das Portfolio von HS – Hamburger Software umfasst ERP-Software für viele Bereiche: von der Warenwirtschaft über die Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung bis hin zum Personalmanagement. Mit ihrer ERP-Software bieten die Hamburger IT-Experten flexible, individualisierbare und modulare Lösungen an, die je nach Unternehmensgröße und Bedarf um neue Funktionen und Features erweiterbar sind. Knapp 30.000 kleine und mittlere Unternehmen aus verschiedensten Branchen setzen die betriebswirtschaftliche Software ein, die es als Miet- und Kaufoption gibt.

Im ECM-Bereich arbeitet HS – Hamburger Software mit Ceyoniq zusammen. Der Anbieter nutzt das Enterprise Content Management (ECM)-System »nscale« von Ceyoniq als Basis für seine Dokumentenmanagement-Lösung. »Das DMS als modulare Lösung in unserem Baukastensystem ist mit seinen Grundfunktionen wie der rechtskonformen Archivierung eine ideale Ergänzung für unsere ERP-Lösungen – und nicht selten auch ein Türöffner bei der Gewinnung neuer Kunden«, berichtet Henning Strutz, Produktmanager für das HS Dokumentenmanagementsystem.

Mit HS hat Ceyoniq KMUs im Fokus

Die ECM-Suite nscale von Ceyoniq ist primär für große Unternehmen und den öffentlichen Dienst konzipiert. »Durch die Partnerschaft mit HS – Hamburger Software wird jedoch auch das bedeutende KMU-Segment erschlossen«, wie Christian Bartsch, Senior Partnermanager bei Ceyoniq, erklärt. nscale wurde speziell für KMU im Setup für HS – Hamburger Software funktionell gestaltet. Diese Kooperation sehen beide Anbieter als eine Win-win-Situation: »Aktuell nutzen etwa 1.000 Unternehmen unser DMS, was es zu einer wichtigen Umsatzquelle macht«, sagt Andrea Haudel, Leitung Produktmanagement von HS – Hamburger Software. Die Partnerschaft ermöglicht Ceyoniq zudem, indirekt neue Marktanteile im KMU-Segment zu gewinnen.

Betriebswirtschaftliche Software für KMU ist häufig von einem hohen Standardisierungsgrad gekennzeichnet. Oft beginnen Unternehmen ihre digitale Transformation mit Standardmodulen und vordefinierten Funktionen, wie beispielsweise Archivlösungen oder der digitalen Rechnungseingangsverarbeitung. »Bei der Einführung stehen vor allem Aspekte wie einfache Installation und Wartung im Mittelpunkt«, erklärt Strutz. »Effizienz ist von Anfang an wichtig. Die Anwendungen sind bereits umfassend voreingestellt und benötigen nur geringfügige Anpassungen.« Im Laufe der Zeit werden sie dann schrittweise erweitert und an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst – im Bereich DMS in enger Kooperation mit Ceyoniq. Diese Flexibilität und Skalierbarkeit der Anwendungen werden für Unternehmen immer wichtiger, um schnell auf die sich wandelnden Anforderungen des Marktes reagieren zu können.

Geplante gemeinsame Entwicklungen

Das Ziel der strategischen Partnerschaft der beiden Software-Unternehmen ist es, nscale kontinuierlich an die Bedürfnisse von KMU anzupassen. »Langfristig wollen wir zusammen mit unseren ERP-Anwendungen die ECM-Gesamtlösung kontinuierlich weiterentwickeln, um den spezifischen Bedürfnissen von kleinen und mittelständischen Unternehmen gerecht zu werden«, betont Haudel. HS DMS ist grundsätzlich ein wesentlicher Bestandteil der Digitalisierungsstrategie der Kunden von HS – Hamburger Software. Mit Blick auf die Zukunft konzentrieren sich die IT-Spezialisten auf aktuelle Themen wie moderne Clients und webbasierte Lösungen.

Ceyoniq und HS – Hamburger Software betrachten die Weiterentwicklung ihres Portfolios als produktiven Austausch und sehen die Zusammenarbeit als kreativen Prozess. »Bei Ceyoniq gehen wir gern auf die Bedürfnisse unseres Partners HS – Hamburger Software ein und sind bereit, neue Ansätze zu testen«, betont Bartsch. Ob gesellschaftliche (Pandemie), technologische (Cloud) oder rechtliche Entwicklungen (E-Rechnung) – die Einflüsse auf betriebliche Software wie ERP und ECM sind vielfältig. »Deshalb ist unsere gemeinsame Entwicklungsarbeit ein fortlaufender Prozess«, erklärt Bartsch. »Wir tauschen uns regelmäßig darüber aus, welche neuen Features das DMS braucht. Der Input unserer Partner beeinflusst natürlich auch unsere eigenen Produkte.« Demnächst stehen etwa die E-Rechnung, die Mailarchivierung und der Modeler nscale PAP auf der Agenda.

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About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.
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