Kyocera kooperiert bei digitaler Unterschrift mit Startup Sproof

Ralph Rotmann, Business Development Manager DMS/ECM bei Kyocera Document Solutions, sieht Sproof als »ideale Ergänzung« des zu unserem DMS-Portfolios von Kyocera (Bild: Kyocera Document Solutions)

Ralph Rotmann, Business Development Manager DMS/ECM bei Kyocera Document Solutions, sieht Sproof als »ideale Ergänzung« des zu unserem DMS-Portfolios von Kyocera (Bild: Kyocera Document Solutions)

Kyocera kooperiert bei der digitalen Unterschrift mit dem österreichischen Startup Sproof. Dessen All-in-One-Lösung ist jetzt in die DMS-Lösung »Kyocera Workflow Manager« eingebunden. Sie erlabt mit direkt integrierten Schnittstellen das Ausstellen und Einholen digitaler Signaturen. Laut Kyocera »können Kunden in Deutschland damit ab sofort eine sichere und rechtsgültige Unterschriftenfunktion für jegliche Art von digitalen Dokumenten nutzen.«

»Sproof ist die ideale Ergänzung zu unserem DMS-Portfolio«, sagt Ralph Rotmann, Business Development Manager DMS/ECM bei Kyocera Document Solutions. »Sproof ist einfach, sicher, intuitiv zu bedienen und lässt sich perfekt in unseren Kyocera Workflow Manager integrieren, um direkt aus dem Dokumentenmanagement-System heraus einen Signaturprozess anzustoßen.«

Sproof als europäischer Signatur-Spezialist

Sproof wurde 2020 von Clemens Brunner und Fabian Knirsch in Salzburg gegründet. Das Startup bietet eine DSGVO- und eiDAS-konforme Plattform für das Signieren von digitalen Dokumenten an. Zu den Kunden gehören etwa Sony, das Österreichische Rote Kreuz sowie die Plattform Maschinenring, die es landwirtschaftlichen Betrieben unter anderem erlaubt, Agrartechnik gemeinsam zu nutzen.

»Alle über Sproof bearbeiteten Dokumente werden ausschließlich in Rechenzentren innerhalb der Europäischen Union verarbeitet«, erklärt Mitgründer Fabian Knirsch. »Bei der Datenverarbeitung werden keine Informationen auf Servern von Drittstaaten, zum Beispiel den USA, gespeichert, da dies nicht DSGVO-konform wäre.«

Sproof ermöglicht das qualifizierte digitale Signieren (QES) von Dokumenten. Diese Signaturart ist europaweit per Gesetz der händischen Signatur gleichgestellt. Damit lässt sich Sproof nicht nur in Österreich oder Deutschland einsetzen.

Tarife für Sproof

Die Sproof-Gründer Clemens Brunner und Fabian Knirsch (Bild: Sproof)

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Die Sproof-Gründer Clemens Brunner und Fabian Knirsch (Bild: Sproof)

Als Einzelprodukt ist Sproof in vier Tarifstufen erhältlich, die sich nach der Anzahl der Nutzer und der Signaturen richten. Die kostenlose Einstiegsvariante Private ermöglicht einem Nutzer elektronische Signaturen (AES) für private Zwecke zu nutzen.

Die Tarife Professional und Professional+ kosten 14 respektive 24 Euro pro Monat. Sie sind für Nutzer in Unternehmen gedacht, die ab 35 oder 70 Elektronische Signaturen (AES) oder 10 beziehungsweise 20 qualifizierte digitale Signaturen (QES) benötigen. Eine Enterprise-Variante mit individuell vereinbarten Konditionen ist ebenfalls verfügbar.

Mit Sproof bestehende Identifikationen direkt nutzen

Sproof verspricht vor allem, die Schwierigkeiten mit der zunehmenden Anzahl an Vertrauensdienstanbieter (Trust Service Providern) zu beheben. Normalerweise müssen sich Personen diesen gegenüber mit ihrem Reisepass oder Personalausweis identifizieren und zum Beispiel über ihr Mobiltelefon einen Bestätigungscode eingeben, damit die Signatur eindeutig einer Person zugeordnet ist.

Ärgerlich ist, wenn Firmen, mit denen man in Kontakt steht, unterschiedliche Vertrauensdienstanbieter nutzen, da dann jedes Mal eine erneute Identifikation erforderlich ist. Mit der Nutzung von Sproof kann ein Dokument dagegen unterschrieben werden, ohne den Identifikationsprozess erneut durchlaufen zu müssen.

About the Author: Peter Marwan