M-Files startet nach erfolgreichem 2017 mit sechs neuen Partnern

2017 konnte M-Files eine gute Basis für den weiteren Geschäftsverlauf legen (Bild: M-Files)

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2017 konnte M-Files eine gute Basis für den weiteren Geschäftsverlauf legen (Bild: M-Files)

Der aus Finnland stammende ECM-Anbieter M-Files konnte 2017 seinen Umsatz weltweit um mehr als 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf über 50 Millionen Euro steigern. Neben dem Anstieg der Cloud-Umsätze um 121 Prozent hat auch der gute Geschäftsverlauf im deutschsprachigen Raum zu diesem Ergebnis beigetragen.

Anfang 2017 startete M-Files in Deutschland eine Initiative mit dem Ziel, M-Files als Alternative zu traditionellen ECM-Lösungen im Channel zu platzieren. Dabei wurden insgesamt sechs neue strategische Partner gewonnen. »Es ist uns wichtig, die richtigen Partner zu gewinnen, die unseren Kunden neben unseren Produkten einen weiteren Mehrwert – etwa in Form von ergänzenden Produkten oder Know-how – bieten können«, erläutert Jan Thijs van Wijngaarden, Channel Sales Manager Deutschland bei M-Files, den Fokus bei der Partnerakquise. »Wir konnten im vergangenen Jahr mit Electric Paper Informationssysteme, Esch & Pickel und fido drei weitere Partner in unser Premium-Partnersegment Gold entwickeln.« Zusammen mit DMSFACTORY verfügt M-Files nun über vier Gold-Partner von insgesamt acht aktiven Partnern in Deutschland. Aufgrund der positiven Entwicklung schob sich Deutschland auf Platz fünf der umsatzstärksten Märkte für M-Files weltweit.

Im DACH-Raum läuft es für M-Files gut

Gut lief es für M-Files auch in der Schweiz, in der das Unternehmen mit mittlerweile mehr als 350 aktiven Kunden positioniert ist. Die erfreuliche Entwicklung sei laut Christian Habenstein, Channel Sales Manager, Schweiz und Österreich, vor allem auf die beiden M-Files-Gold-Partner Faigle Solutions und Graphax zurückzuführen. In Österreich zählt mit OMV bereits ein renommiertes Unternehmen des Landes zum Kundenstamm. Bis zur Mitte des Jahres plant M-Files auch hier flächendeckend mit Channel-Partnern vertreten zu sein.

M-Files eröffnete im Jahr 2017 außerdem Büros in Frankreich, Australien und Kanada, wobei das französische Büro aus der Übernahme von Streamdesign, einem lokalen französischen M-Files-Partner, resultierte.

Technisch setzt M-Files auf KI und Konnektoren

Das Unternehmen konzentrierte sich 2017 darauf, die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) intensiv für die Produkte zu nutzen. Zunächst in Zusammenarbeit mit ABBYY, einem globalen Anbieter für innovative sprachbasierte Technologien und KI. Im August kaufte M-Files Apprento, einen in Kanada ansässigen Anbieter von KI-Technologielösungen, mit dem die M-Files-Plattform um Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache (natural language processing, NLP) und für das natürliche Sprachverstehen (natural language understanding, NLU) erweitert werden konnte.

Im Dezember brachte M-Files mit »M-Files 2018« eine neue Hauptversion auf den Markt, die durch eine offene Architektur und einem sogenannten »Intelligent Metadata Layer« über jeweilige Konnektoren Verbindungsmöglichkeiten zu anderen ECM-und Software-Systemen bietet. Vorteil ist, dass Metadaten direkt aus den bestehenden Systemen genutzt werden können, ohne sie migrieren zu müssen. Neben M-Files können auch Partnerunternehmen wie das Hamburger Unternehmen Prevolution diese Konnektoren entwickeln. Als neueste Entwicklung stellt Prevolution aktuell einen Konnektor zur Asset- und Servicemanagement-Lösung von Cherwell vor.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.