»ONLYOFFICE Docs« als SaaS-Lösung

Onlyoffice Docs 7.2 im Dark Mode (Bild: Onlyoffice)

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Onlyoffice Docs 7.2 im Dark Mode (Bild: Onlyoffice)

Die Online-Office-Suite »ONLYOFFICE Docs« gibt es nun auch als Software-as-a-Service (SaaS). Only Office Docs ist Teil der quelloffenen Software »ONLYOFFICE« für die kollaborative Bearbeitung von Dokumenten, die laut dem lettischen Anbieter Ascensio System SIA über 10 Millionen Benutzerinnen und Benutzer weltweit zählt. Onlyoffice integriert bekannte Funktionen gängiger Desktop-Anwendungen und enthält Produktivitätstools wie Dokumenten- und Projektmanagement, E-Mail, CRM, Kalender und Chat.

Verschiedene Integrationsmöglichkeiten

Mit Onlyoffice als SaaS-Lösung sind User zur Nutzung der Online-Editoren des Anbieters nicht mehr auf eine eigene Server-Infrastruktur angewiesen, sondern können die Lösungen über die von Onlyoffice gehostete und verwaltete Cloud verwenden. Wie bereits andere Versionen von Onlyoffice Docs kann auch die cloud-basierte Variante mit verschiedenen weiteren Open-Source-Lösungen wie »Nextcloud«, »ownCloud«, »Confluence«, »Alfresco« und »Wordpress« über gebrauchsfertige Integrationsapps verbunden werden. 

Zwei SaaS-Abrechnungsmodelle

Onlyoffice Docs SaaS ist skalierbar und damit für Teams und Unternehmen jeder Größe geeignet. Für die Nutzenden stehen die Abrechnungspläne »Business-Cloud« und »VIP-Cloud« zur Verfügung, die sich in der Auswahl der Server sowie im Abrechnungsmodell unterscheiden. Das Hosting der Editoren bei Business-Cloud erfolgt über Amazon Web Services (AWS) mit JWT-Protection und einer Stabilitätsgarantie von 99,99999 Prozent. Mit dem Postpaid-Modell der Business-Cloud zahlen Unternehmen die Anzahl der tatsächlichen Nutzenden im Abrechnungszeitraum, aktuell zu einem Preis von 8 Euro pro Nutzer oder Nutzerin. Für Nutzende der VIP-Cloud werden die Editoren auf dedizierten Servern zur Verfügung gestellt, die Abrechnung erfolgt hierbei im Voraus für eine vorher festgelegte Anzahl von Usern.

Neuerungen in »ONLYOFFICE Docs 7.2«

Version 7.2  ist die aktuellste Lösung von Openoffice Docs, die im September vorgestellt wurde. Als zentrale Neuerung nennen die Entwickler den integrierten Plugin-Marktplatz, mit welchem Nutzende per Klick Plugins für die Editoren installieren können. Außerdem haben Nutzende beim Erstellen von eigenen Formularen nun Zugriff auf weitere Feldtypen, mit welchen sich die Formulare zusätzlich personalisieren lassen. Weiterhin gibt es neue Usability-Features, welche das Arbeiten mit den Editoren und im Team erleichtern: Dazu gehören ein alternativer »Dark Mode« für die Benutzeroberfläche mit mehr Kontrast, eine neue Seitenleiste für die »Suchen und Ersetzen«-Funktion und die Möglichkeit, Hotkeys für spezielle »Einfügen«-Befehle festzulegen. Ein neuer Live-Viewer erlaubt zudem Nutzenden mit Lesezugriff, Änderungen am Dokument in Echtzeit einzusehen. Darüber hinaus erhalten die Editoren zusätzliche Funktionen wie neue Eingabefelder für eigene Formulare und die Möglichkeit, Tabellen als OLE-Objekte hinzuzufügen oder Direktlinks zu bestimmten Datenabschnitten im Tabelleneditor zu teilen.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.