TA Triumph-Adler mit leichtem Wachstum und positivem Ergebnis

Christopher Rheidt, Geschäftsführer von TA Triumph-Adler, rechnet auch im aktuellen Geschäftsjahr mit Lieferverzögerungen (Bild: TA Triumph-Adler)

Christopher Rheidt, Geschäftsführer von TA Triumph-Adler, rechnet auch im aktuellen Geschäftsjahr mit Lieferverzögerungen (Bild: TA Triumph-Adler)

Der deutsche Hersteller von Multifunktionsdruckern und digitalen Bürolösungen TA Triumph-Adler hat das Geschäftsjahr 2021/2022, das zum 31. März 2022 endete, mit einem Gesamtumsatz von 285,5 Millionen Euro abgeschlossen. Trotz der schwierigen globalen Rahmenbedingungen wurde damit ein Wachstum von 3,6 Prozent erzielt. Ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, welches ebenfalls von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst war. Damit ist der Gewinn nicht so stark ausgefallen wie erhofft.

Die Kyocera-Tochter hat die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter zu spüren bekommen. »Im letzten Jahr hatten wir mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun, das heißt vor allem Rohstoffmangel, gestörte Lieferketten sowie gestiegene Lieferkosten. Das hat in allen Kanälen für große Herausforderungen gesorgt, die wir mit einer tollen Teamleistung und dem Setzen der richtigen Schwerpunkte gemeistert haben. Angesichts der genannten Rahmenbedingungen können wir daher mit dem Ergebnis zufrieden sein«, sagt Christopher Rheidt, Geschäftsführer TA Triumph-Adler, angesichts des abgelaufenen Geschäftsjahres. Erstmals machte sich die Corona-Pandemie im Geschäftsjahr 2019/2020 bemerkbar, als sich der Gesamtumsatz sich auf 303,1 Millionen Euro belief, was einen Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zu 2018/2019 bedeutete.

Sinkender Umsatz im Direktvertrieb

Der Umsatz im direkten Vertrieb unter der Marke TA Triumph-Adler ist 2021/2022 im Vorjahresvergleich leicht zurückgegangen. Dennoch zeigt sich der Markt in der DACH-Region sowie Tschechien robust: Der Direktvertrieb des Unternehmens vermeldet sogar einen Auftragseingang auf Rekordniveau. Die Anzahl der »Machines in Field« (MiF) – der vertraglich gebundenen Druck- und Kopiersysteme, die bei Kundinnen und Kunden im Einsatz sind – konnte im Geschäftsjahr 2021/2022 wiederholt leicht gesteigert werden. Erneut stabil zeigt sich das Printvolumen, das auf dem Vorjahresniveau bleibt. Durch die gestiegenen MiF konnte der Bereich Professional Service ebenfalls ein merkbares Umsatzwachstum erreichen.

Auch die neueren Geschäftsbereiche – ECM und ICT sowie Production Printing – überzeugen durch einen wachsenden Anteil am Unternehmenserfolg. Besonders zufrieden zeigt sich das Unternehmen mit den Erfolgen im Bereich des ersten eigenen Produktionsdrucksystems, der »TA Pro 15050c«.

Zielerreichung im indirekten Vertrieb

Die UTAX Gruppe, über die der indirekte Vertrieb erfolgt, war ebenfalls von den Rahmenbedingungen betroffen, konnte aber angesichts der Herausforderungen ein gutes Ergebnis erzielen und die gesteckten Jahresziele erreichen. Das gilt gleichermaßen für die Tochtergesellschaft UTAX UK, die in einem besonders von der Pandemie betroffenen Markt ihr Jahresziel im Geschäftsjahr 2021/2022 ebenfalls erreichen konnte.

 »Dank unserer Zwei-Kanal-Strategie konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis erzielen, auch wenn wir uns natürlich mehr gewünscht hätten. Auch für das neue Geschäftsjahr gilt es weiterhin ‘auf Sicht zu fliegen‘, denn die Rahmenbedingungen bleiben unverändert«, so Rheidt. Eine weitere Herausforderung werde zudem sein, Antworten auf den Fachkräftemangel zu finden.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.