»Converged Enhanced Ethernet« (CEE) soll künftig alle Systeme in einem Rechenzentrum wie Server, Storage-Systeme und Switches über ein Protokoll miteinander verbinden. Dabei wird es sich um einen Ethernet-Standard handeln, der Fibre-Channel-Frames verlustfrei transportieren kann. Federführend in der Entwicklung ist Broadcom, IBM und Intel. IBM nennt den Ansatz auch FCoCEE (»Fiber-Channel over Converged-Enhanced-Ethernet«).
Eine Überlaststeuerung (Congestion-Management) sorgt unter anderem für eine zuverlässige Übertragung der Datenpakete und trägt dafür Sorge, dass keine Unicast-Pakete verlorengehen. Tritt ein Datenstau auf, verlangsamt die Funktion »Per Priority Pause« die Übertragung von Paketen mit niedrigerer Priorität.
Die Standardisierung wird für Herbst 2010 erwartet. Allerdings müssen mehrere Normierungsgremien die Spezifikation verabschieden. Dazu gehören IEEE 802, Internet-Engineering-Task-Force (IETF), die Arbeitsgruppe T11 sowie die »Fiber Channel Industry Association«.