Das Kürzel eSATA steht für External Serial ATA und dient dazu externe Geräte wie zum Beispiel Festplatten mittels SATA-Interface anzubinden. Die dafür benötigten Kabel verfügen im Gegensatz zu SATA-Kabeln über die nötige Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen und die Stecker über eine ausreichende mechanische Belastbarkeit für den Betrieb außerhalb eines abgeschirmten Gehäuses. Darüber hinaus gibt es technische Eigenschaften, die eSATA von SATA unterscheiden. Die Kontakte liegen tiefer in den Stecker/Buchsen, damit die Abschirmung sicher Kontakt hat und statische Aufladung abfließen kann, bevor sich die Signalkontakte berühren. Die Buchsen haben kleine Federn, um die mechanische Stabilität zu verbessern und versehentliches Herausziehen zu verhindern. Stecker und Buchsen sollen mindestens 5000 Steckzyklen überstehen, bei SATA sind es nur 50. Die Stecker haben zudem eine andere Form, was ein versehentliches Vertauschen verhindern soll. Es sind bereits eSATA-Sticks am Markt, welche die hohen Datenraten von eSATA im Vergleich zu USB-Massenspeichern auch mobil zunutze machen. Es wird an einer Standardisierung von Power-over-eSATA oder auch kurz eSATAp gearbeitet. Diese soll das Manko der fehlenden Stromversorgung für Kleinverbraucher (z.B. Speichersticks) gegenüber USB beheben. Die Steckverbindungen sollen mit denen von eSATA kompatibel sein und auch Datenraten bis 3 Gbit/s erlauben.