Tapeless Backup
Die Grundidee von Tapeless Backup: Die Trennung von Produktivdaten und deren Backup-Anwendung vom eigentlichen Archivierungssystem. Im Wesentlichen wird ein plattenbasierendes Subsystem zwischen Archivierungsanwendung und Band-Archiv geschoben.
Die Sicherungs-Software sichert die Daten in bisheriger Manier, allerdings schneller auf Festplatten. Der höhere Datendurchsatz reduziert die Sicherungszeit. Von der Harddisk aus kann der Administrator die Daten bei Bedarf jederzeit auf Bandkassetten oder optische Medien archivieren.
Viele dieser Subsysteme arbeiten mit RAID-Techniken oder Spiegelung. Manche Tapeless-Backup-Lösungen sind einfach extern anschließbar wie ein Tape-Laufwerk, aber arbeiten mit wechselbaren Disk-Einschüben; so wirde jeden Tag automatisch ein neues Backup erstellt und bei Festplattenausfall einfach die Disk vom […]
Tapeless Backup
Grundidee von Tapeless Backup ist die Trennung von Produktivdaten und deren Backup-Anwendung vom eigentlichen Archivierungssystem. Sogenannte Disk-Backup-Systeme positionieren sich zwischen klassischer Band-Archivierung und gespiegelter bzw. replizierter Speicherlösung. Im Wesentlichen wird ein plattenbasierendes Subsystem zwischen Archivierungsanwendung und Band-Archiv geschoben. Die Sicherungs-Software sichert die Daten in bisheriger Manier, allerdings auf Festplatten. Durch die Eliminierung des Datei-Systems soll der Prozess einfacher und schneller werden. Der höhere Datendurchsatz soll zudem die Sicherungszeit reduziert. Von der Harddisk aus kann der Administrator die Daten bei Bedarf jederzeit auf Bandkassetten oder optische Medien archivieren.
Target
Das englische Wort Target bedeutet eigentlich »Ziel«, doch Ziele gibt es viele: Wikipedia nennt den Begriff Target in Zusammenhängen aus Bibel, Bierbrauen, Geografie und anderen Bereichen.
Auch im Storage-Bereich wird das Wort mehrfach verwendet: Eine Teilkomponente eines Speichersystems, die mit einer [@LUN] adressiert wird, heißt auch Target. Der »Target Channel Adapter« wiederum ist eine Komponente des InfiniBands, über die das Netzwerk Festplatten und Bandlaufwerke einbindet. Bei Novell Netware ist ein »Target Service Agent« ein Programm der [@Storage Management Service]s , das Daten zwischen der Backup-Maschine und einem bestimmten Ziel transferiert.
TCA, Target Channel Adapter
In [@Infiniband]-Netzen ist der TCA oder »Target Channel Adapter« eine einfache Version des [@HCA] (Host Channel Adapters). Er verbindet den Server mit dem Netz, nimmt aber anders als der HCA kein automatisches Mapping virtueller Adressen vor – diese Arbeit bleibt dem Server überlassen.
TCP/ IP Offload Engine (TOE)
Im Netzwerkbereich dient TOE (TCP/IP Offload Engine) der Beschleunigung der TCP/IP-Daten-Weiterleitung: Ein spezieller Prozessor auf der Netzwerkkarte bearbeitet bereits Protokolle des TCP/IP-Stacks, um CPUs in PCs und Servern zu entlasten. Entsprechende Netzwerkkarten werden daher von einigen Anbietern TOE-Karten genannt.
Die gleiche Abkürzung wird in der Philosophie für die Weltformel als »Theory of everything« genutzt, in der IT-Sicherheit als »Target of Evaluation« (ein auf seine Security zu untersuchender IT-Bestandteil).
TeraByte, TByte
Byte ist das so genannte Datenwort, das aus einer Gruppe von acht Bits besteht. 8 Bit bilden 1 Byte, 1.024 Byte ein Kilobyte (KB, KByte), 1.024 KB ein Megabyte (MB, MByte), 1.024 MB ein Gigabyte (GB, GByte) und 1.024 GB ein Terabyte (TB, TByte). Die nachfolgenden Einheiten heißen: Petabyte (PT, PByte), Exabyte (EB, EByte), Zettabyte (ZB, ZByte) und Yottabyte (YB, YByte). Festplattenhersteller geben übrigens zur Berechnung der Kapazitäten eine Größe an, die auf folgendem (falschem!) Umrechnungswert basiert: 1.000 Byte ein Kilobyte (KB), 1.000 KB ein Megabyte (MB) usw. Wird auch häufig so von den Medien der Einfachheit halber verwendet, u.a. […]
Terminator
Endwiderstand zum Abschluss des SCSI-Bus, um ein eindeutiges Datensignal zu erhalten. Die passive Terminierung kommt noch bei langsamen symmetrischen oder asymetrischen Schnittstellen zum Einsatz. Aus der Parallelschaltung der Widerstände ergibt sich ein Abschluss mit 132 Ohm. Als nachteilig wirkt sich die Abhängigkeit von der Versorgungsspannung aus. Daher sollte die Versorgung der Terminatoren lokal – an beiden Enden – erfolgen. Die in der Praxis unvermeidbaren Schwankungen und Störimpulse auf der Versorgungsleitung beeinträchtigen damit direkt die Signalleitungen. Bei der aktiven Terminierung sorgt ein Spannungsregler für ein gleichmäßiges Signal auf den Signalleitungen. FPT-Terminierung: Wie bei der aktiven Terminierung liegt hier ein Abschlusswiderstand an […]
Thin Provisioning
In der traditionellen Welt der Speicherzuweisung wurden in Arrays logische Laufwerke aus Teilen von Kapazitäten zusammengesetzt, die sich wiederum auf einer oder mehreren RAID-Gruppen befanden. Dieser Speicherplatz wurde bei Anlegen des Laufwerkes vollständig zugewiesen und blieb diesem während dessen gesamter Existenz zugewiesen. Einerseits garantierte diese statische Art der Kapazitätszuweisung stets die gewollte Nutzung des Speichers, andererseits konnte es dadurch zu dramatischer Platzverschwendung kommen, wenn z.B. eine Fachabteilung ein Laufwerk in TByte-Größe anforderte, allerdings tatsächlich hiervon nur wenige GByte nutzte.
Das Prinzip des Thin Provisioning beruht technisch auf der Nutzung von Speicherpools. In diesen Pools sind alle gewünschten RAID-Gruppen enthalten, auf denen […]
Thunderbolt

Thunderbolt wurde als schnelle und flexible I/O-Technologie von Intel entwickelt (Codename »Light Peak«). Die Datenrate liegt bei bis zu zehn Gbit/s (1,25 GByte/s) und dies auf zwei Kanälen in beide Richtungen. Das heißt, Daten lassen sich bis zu 20x schneller als mit USB 2.0 (480 Mbit/s) und bis zu 8x (800 Mbit/s) schneller als mit Firewire 800 bewegen. Selbst gegenüber USB 3.0 ist Thunderbolt noch doppelt so schnell.
Thunderbolt vereint die Standards oder Protokolle von »PCI Express« für den Datentransfer sowie des »DisplayPort« für Video- und Audiosignale. PCI-Express erlaubt nahezu alle Geräte […]
Tier 0
Der Begriff Tier 0 beschreibt eine Speicherebene, die beim Storage Tiering genutzt werden kann. Derzeit (Stand Februar 2012) steht Tier 0 für die leistungsstarken SSD-Laufwerke, auf die Daten mit hohen Zugriffszahlen gespeichert werden. Darüber hinaus gibt es noch Tier 1 (Primärspeichersysteme), Tier 2 (Nearline-Storage) und Tier 3 (Bandsysteme). Allerdings ist auch ein Tiering innerhalb von Systemen möglich. Hier verläuft die Hierarchie entsprechend der Leistung der Festplatten: Tier 0 (SSD), Tier 1 (SAS), Tier 2 (SATA), Tier 3 (Band/LTO). Das Prinzip des Tierings ist bereits länger als Hierarchisches Speicher-Management bekannt (HSM), bekam aber durch neue Technologien erneuten Schub. Tier 0 […]