Das Photometrische Stereo beschreibt ein Verfahren für die Analyse und Darlegung von Konturen und Reflektionen einer Oberfläche im dreidimensionalen Raum. Dabei wird eine externe Lichtquelle auf diese Oberfläche (oder Objekt) gerichtet und bewegt, damit man so mehrere Bilder der daraus resultierenden Lichtszenarien erhält.
Diese Methode findet zahlreiche Anwendungsgebiete, beispielsweise in der Gesichtserkennung, der industriellen Qualitätsprüfung oder Analyse von Himmelskörpern wie des Mondes.
Photometrisches Stereo bestimmt die Orientierung des Vektors (Lichtstrahl), der die Oberfläche normal auf vielen Punkten trifft/beleuchtet. Je mehr Vektoren erfasst werden, umso besser und granularer ist das Ergebnis.
Das Konzept ist allerdings nicht neu. Es wurde bereits 1980 von Robert J. Woodham an der Universität von British Columbia vorgestellt und seitdem stetig verbessert.