In den 80er-Jahren erfunden, sind RAID-Systeme im Laufe der Zeit von vielen Herstellern in oft nicht kompatibler Art und Weise – und in manchen Fällen wenig zuverlässig – produziert worden. Acht Unternehmen (AIWA/CORE, Array, Data General, ENDL, IBM, Seagate, Symbios Logic/NCR, Technology Forums) und die Carnegie Mellon University, an der mit Garth Gibson einer der Miterfinder des Begriffes RAID arbeitete, gründeten im August 1992 das RAID Advisory board (RAB), um dem Wildwuchs ein Ende zu bereiten. Mittlerweile sind über 50 der wichtigsten Hersteller von RAID-Systemen in der Gruppe vertreten.
Standardisierung, Zertifizierung und Förderung der RAID-Technologie sind die Hauptziele der Gruppe. Das RAB definiert die Spezifikationen für die verschiedenen [@RAID-Level]s und zertifiziert bei den Herstellern die Übereinstimmung von deren Geräten mit den Levels durch Vergabe einer Lizenznummer für die funktionelle Übereinstimmung mit der Spezifikation. Die RAB bietet auch Zertifikate für die Leistung von RAID-Komponenten. Produkte mit dem Zertifikat »RAB Gold« erfüllen die höchste Stufe von Konformität und Leistung.