Konica Minolta und M-Files schließen europäische Allianz

Katja Nick, Product Marketing Manager ,Konica Minolta Business Solutions Europe (Bild: Konica Minolta)

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Katja Nick, Product Marketing Manager ,Konica Minolta Business Solutions Europe (Bild: Konica Minolta)

Zwar nicht in Deutschland, aber in 14 anderen europäischen Ländern arbeiten der ECM-Softwareanbieter M-Files und Konica Minolta Business Solutions Europe bei Digitalisierungsprojekten von dokumentenbasierten Prozessen zusammen. Nun soll die Allianz auf den gesamten europäischen Markt ausgedehnt werden. Laut der beiden Anbieter werden sie durch die intensivierte Partnerschaft ihre KI-gestützten Angebote für das Dokumentenmanagement für gemeinsame Kunden weiter verbessern können.

M-Files verfügt über eine KI-gestützte Informationsverwaltungsplattform, die Inhalte basierend auf dem, was sie sind, und nicht darauf, wo sie gespeichert sind, organisiert. Benutzer können bestehende Netzwerkordner und File-Systeme einbinden, um sie mit integrierten Workflow-Funktionen und erweiterten Such- und Filter-Tools intelligenter zu machen.

M-Files liefert Software, Konica Minolta Hardware

Konica Minolta ist mit Multifunktionsgeräten auf der Hardware-Seite reichhaltig ausgestattet, die beispielsweise dafür sorgen, dass papierbasierte Informationen digital erfasst und weiterverarbeitet werden können. Außerdem ist Konica Minolta ein starker Systemintegrator, was in Deutschland unter anderem an der inzwischen vollständigen Integration des ehemaligen Systemhauses Raber+Märcker liegt.

»Unsere verstärkte Partnerschaft mit M-Files ist ein weiterer Beweis für den wachsenden Bedarf an intelligenten Lösungen zur Dokumentenverarbeitung, die geschäftliche Flexibilität ermöglichen und strategische Initiativen zur digitalen Transformation unternehmensweit unterstützen«, kommentierte Katja Nick, Product Marketing Manager – Information Management bei Konica Minolta Business Solutions Europe. »Wir freuen uns sehr auf eine effektive und langfristige Zusammenarbeit mit M-Files zum Nutzen unserer gemeinsamen Kunden.«

Kooperationsbeispiele beider Unternehmen

Beispielsweise nutzt Norwegens führender Lieferant für Metall- und Kunststoffhalbzeuge Astrup AS zur Digitalisierung seiner Barcode-Etiketten M-Files, das von Konica Minolta implementiert wurde. M-Files erkennt eingehende Dokumente und generiert einen digitalen Stempel – vergleichbar mit einem digitalen Barcode. Die Lösung speichert alle Dokumente zum einfachen Abrufen und verbindet die Daten mit dem verwendeten ERP-System.

In Deutschland gibt es noch keine gemeinsamen Referenzprojekte, da die lokalen Landesteams dies noch nicht vorangetrieben haben. Konica Minolta nutzt hierzulande unter anderem die ECM-Lösungen von d.velop und ELO Digital Office. In der Schweiz existieren dagegen durch den M-Files-Partner graphax, der dort auch exklusiver Distributor für Konica Minolta ist, bereits über 200 gemeinsame Kunden. 

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.