Panasonic steigt aus Scanner-Geschäft aus

Panasonic will das Geschäft mit Scannern einstellen (Bild: Panasonic)

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Panasonic will das Geschäft mit Scannern einstellen (Bild: Panasonic)

Ende vergangenen Jahres hat der japanische Konzern Panasonic relativ überraschend beschlossen, sein Scanner-Geschäft einzustellen. Dies geschieht im Zuge der Schließung der Business-Communications-Sparte, die neben Scannern auch TK-Anlagen und SIP-Telefone beinhaltet. Zwar gibt es hierzu noch keine offizielle Meldung, aber ein Großteil des Personals der Business-Communications-Sparte wird bereits bis 31. März abgebaut. Generell soll ein Gerätesupport für Scanner-Kunden sieben weitere Jahre gewährleistet werden. Wie der Support allerdings genau geregelt wird, steht noch nicht fest.

Als Grund für den Ausstieg ist unter anderem ein rückläufiger Markt zu sehen, der durch die Corona-Krise zwar etwas belebt wird, aber langfristig nicht wachstumsträchtig ist. Zudem nimmt Panasonic darin auch keine marktbeherrschende Stellung ein.

Strategiewechsel von Panasonic

Noch stärker wiegt aber, dass Panasonic insgesamt die Strategie verfolgt, seinen Fokus auf den Industrie- und Automobilsektor zu verlagern und sich aus anderen Bereichen wie Business-Communications aber auch der Unterhaltungselektronik zurückzuziehen. Panasonic liefert im Mobilitätssektor beispielsweise Akkus für E-Bikes und betreibt eine Partnerschaft mit Tesla. Vorangetrieben wird diese Neuausrichtung durch den Leiter des Automobilgeschäfts Yuki Kusumi, der ab April neuer CEO des Konzerns wird. Kusumi wird Kazuhiro Tsuga ablösen, der sein Amt als CEO nach acht Jahren niederlegt.

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.