Die Kategorie der Blade Server besteht aus unabhängigen Single-Board-Computern (SBC), die auf einer einzigen austauschbaren Karte untergebracht sind. Die Platine (Blade) ist unter anderem mit Prozessoren, Arbeitsspeicher und Netzwerkanschlüssen ausgestattet. Die einzelnen Blade Server lassen sich beispielsweise senkrecht in ein Chassis einstecken, das wiederum für die Integration in ein handelsübliches Rack vorgesehen ist.
Blade Server lassen sich relativ schnell implementieren und stellen in räumlich beengten Umgebungen eine hohe Rechendichte zur Verfügung. Der Bedarf an Verkabelung und Kühlungseinheiten sinkt. Mit zentralen Verwaltungsfunktionen sollen sich beim Betrieb von Server-Farmen zudem die Betriebskosten verringern lassen.
Mittlerweile gibt es mehrere Blade-Architekturen mit verschiedenen Verkabelungssystemen und sogar mit Hot-Plug-Funktionen für die von mehreren Servern im Rack geteilten Elemente. Sun hat Anfang 2007 spezielle Bladeserver-Racks vorgestellt, in denen sich einzelne Blades sogar Prozessoren teilen können und die geteilten I/O-Adapter und PCI-Express-Steckplätze des Gerätes Hot-Plug-fähig sind. In einigen Blade-Racks sind mittlerweile auch die [@Host Bus Adapter] für SAN-Anbindung redundant und hot-plug-fähig.

Die wichtigsten Blade-Hersteller haben mit Blade.org eine Community rund um die Technik aufgebaut.