IP Storage ist ein übergreifender Begriff für mehrere Herangehensweisen,das Internet-Protokoll (IP) zur Speicherung in einem SAN zu verwenden. Dies läuft üblicherweise über [@Gigabit Ethernet] und ist somit eine Alternative zum kostspieligeren [@Fibre-Channel], der in den traditionellen SANs überwiegt. Die Vertreter der IP-basierten Datensicherung, darunter auch IBM, führen einige Vorteile gegenüber der FC-Variante an: sie glauben, dass sich SANs so schneller auch bei kleineren Firmen durchsetzen, weil IP-Lösungen weniger komplex seien und weil sie mit besserer Funktionalität und Interoperabilität die Versprechungen einlösten, die für SANs Anfang der 90er-Jahre gemacht wurden. So sind etwa bestehende TCP/IP-Netze und preiswertere Hardware schon ausreichend, um ein komplettes SAN zusammenzubauen. Die IP-Technik erlaubt zudem, weltweite SANs mit [@iFCP] (Internet Fibre Channel Protocol) oder [@FCIP] (Fibre Channel over IP) in hybrider Weise zu verbinden. Damit lassen sich etwa SANs um vorhandene FC-Speichernetze erweitern und langsam zu einem IP-basierten beliebig verteilbaren Speichernetz migrieren.