Internet Protocol over Fibre Channel oder »FC/IP« ist auch bekannt als »Fibre Channel Tunneling« oder »Storage Tunneling«. Diese Idee, das Internet-Protokoll über Fibre-Channel zu senden, wurde bereits 1999 von der IETF im RFC 2626 dokumentiert. Darin ist spezifiziert, wie nicht nur SCSI-Informationen, sondern vollständige IP-Pakete übertragen werden können: Bechrieben ist eine Herangehenweise, wie dabei IP-Datenpakete in FC-Pakete gekapselt werden und wie die IP-Adressauflösung über FC-Netze funktionieren kann. Im RFC 3821 konkretisierte die IETF Mitte 2004, wie Storage Area Networks und verschiedene Netzwerkinseln mit dieser Technik verbunden werden.
Eine andere Methode, das gleiche Resultat zu erreichen, ist [@iSCSI], das die SCSI-Requests der Nutzer in IP-Pakete packt und über ein IP-Netz versendet. Während IPFC nur mit Fibre-Channel-Technik verwendet werden kann, erlaubt iSCSI die Nutzung jeglicher vorhandener IP-Netze.
Sowohl IPFC als auch iSCSI sind leistungsfähiger und fehlertoleranter als traditionelle »point-to-point«-Verbindungen früherer Storage-Systeme. Einige namhafte Hersteller wie Cisco, Nortel und Lucent haben IPFC-basierte Produkte wie Switches und Router im Angebot.
Eine Alternative zu IPFC ist iFCP, das Routing statt Tunneling verwendet, um Connectivity von IP-Datenflüssen über Fibre-Channel-Netze zu ermöglichen.