Public Loop Device
Ein Public Loop Device ist ein Gerät im Arbitrated-Loop-Netz, das sowohl mit dem [@FC-AL]-Protokoll als auch mit dem [@Fabric]-Protokoll umgehen kann. Es kann also mit Geräten aus beiden angeschlossenen Netz-Topologien kommunizieren.
PUE (Power Usage Effectiveness)
Der »Power Usage Effectiveness«-Faktor, kurz PUE, beschreibt das Verhältnis zwischen insgesamt aufgenommener elektrischer Energie, also dem Gesamtenergieverbrauch des Rechenzentrums, zu der aufgenommenen elektrischen Energie der IT-Hardware, wie beispielsweise Server, Storage und Switches. Je niedriger der PUE ist, desto höher ist der prozentuale Anteil an elektrischer Energie, der für die IT im Datacenter genutzt wird. Entsprechend weniger Energie geht für andere Anlagen wie Kühlung und Beleuchtung »verloren«.
Aufgrund der Definition ist der PUE-Wert somit immer größer Eins. Je näher der Wert bei Eins liegt, desto geringer ist der Mehrverbrauch.
First published: 16. März 2017
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QIC-Laufwerk (QIC, quarter inch cartridge)
Quarter-Inch-Streamer (QIC) zeichnen Daten serpentinenförmig auf Magnetbandkassetten auf. Mit hoher Geschwindigkeit wird die Spur parallel zur Bandrichtung geschrieben. Dies geschieht von einem Bandende zum anderen und wieder zurück. Die neue Spur wird dabei unterhalb und parallel zur alten fortgesetzt.
RAID 0
RAID 0 ist grundsätzlich kein richtiger RAID-Level, da er keine Redundanz besitzt. Die Daten werden im sogenannten Striping-Verfahren in aufeinander folgenden Blöcken gleichmäßig über die vorhandenen Platten verteilt. Diese Technik kommt zum Einsatz, um einen zusammenhängenden Datenbereich zu erhalten sowie eine schnellere Performance zu erzielen. Hierbei fasst der Controller mehrere Harddisks zu einem großen logischen Laufwerk zusammen. Da in dieser Konfiguration die Daten quasi parallel geschrieben und gelesen werden, erhöht sich im Vergleich zu einem einzelnen Laufwerk die Gesamtgeschwindigkeit. Dies ist vor allem beim Transfer großer zusammenhängender Datenmengen wie zum Beispiel bei CAD/CAM, Videoschnitt- und Bildbearbeitungssystemen von Vorteil. Fällt allerdings […]
RAID 1
RAID 1 ist die Spiegelung (Mirroring, Duplexing) von zwei oder mehreren Festplatten. Das heißt, dass der komplette Inhalt einer Harddisk auf ein anderes Laufwerk überspielt wird. Vom Standpunkt der Sicherheit ist diese Methode optimal. Allerdings auch sehr teuer, die Redundanz verbraucht 50 Prozent der vorhandenen Kapazität. Der Schreibzugriff geht parallel vonstatten. Beim Lesen wird immer die Platte genutzt, die die Daten schneller liefert. Dadurch ergibt sich eine geringfügige Performance-Steigerung – etwa um den Faktor zwei.
RAID 10
Bei RAID 10 (auch 0+1 genannt) handelt es sich um eine Kombination der beiden RAID-Level 0 und 1. Zuerst werden die Platten im Striping-Verfahren aneinandergehängt und dann gespiegelt. Diese Variante bietet Datensicherheit auf höchstem Performance-Niveau. Für den Aufbau werden jedoch mindestens vier Platten benötigt. Dies macht aber nur wirklich Sinn, wenn die Geschwindigkeit absolute Priorität hat, denn nachdem die Hälfte der vorhandenen Kapazität zur Spiegelung benötigt wird, ist diese Kombination preislich eher unattraktiv.
RAID 2
RAID 2 teilt die Nutzdaten in einzelne Bytes auf und berechnet nach dem Hamming-Algorithmus einen ECC-Code (Error Correction Code). Die Originaldaten werden gleichmäßig über die zur Verfügung stehenden Harddisks verteilt und die errechnete Prüfsumme auf separaten Laufwerken abgelegt. Das Verfahren schützt nicht nur vor dem Ausfall einer kompletten Platte, sondern auch davor, wenn Daten beispielsweise aufgrund eines Schreibfehlers inkonsistent sind. Andere RAID-Verfahren erkennen vermutlich den Fehler, können ihn aber nicht lokalisieren. Aufgrund der aufwendigen Implementierung blieb der Einsatz von RAID 2 in der Vergangenheit auf einige wenige Mainframe-Installationen beschränkt.
RAID 3
RAID 3 setzt den Einsatz von mindestens drei Festplatten voraus. Die Daten werden in einzelne Bytes aufgeteilt und abwechselnd auf den vorhandenen Laufwerken verteilt. Zusätzlich wird ein Prüf-Byte generiert und auf einer zusätzlichen »Parity-Disk« gespeichert. Mit einem Rechenalgorithmus (XOR-Verknüpfung) ist es möglich, beim Ausfall einer Disk die fehlenden Daten zusammen mit der Prüfsumme zu rekonstruieren. Um das Erstellen der Korrekturdaten zu erleichtern, synchronisiert RAID 3 die Kopfpositionierung der Festplatten. Dies minimiert den Overhead der Schreibzugriffe, da sowohl Daten als auch Parity-Informationen parallel gespeichert werden. Arbeitet der Anwender mit vielen kleinen und möglicherweise verteilten Datenblöcken, wirkt sich dies negativ auf die […]
RAID 30
RAID 30 wurde von AMI entwickelt und stellt die gestripte Variante von RAID 3 dar. Sie bietet Datensicherheit, einen hohen Durchsatz und empfiehlt sich zur sequentiellen Übertragung großer Dateien. RAID 30 benötigt mindestens sechs Festplatten und kommt in der Praxis nur sehr selten zum Einsatz.
RAID 4
RAID 4 ist mit RAID 3 vergleichbar. Anstelle die Daten in einzelne Bytes zu zerlegen, werden sie in Blöcken aufgeteilt, zu je 8, 16, 64, oder 128 KByte. Auch wird auf das Synchronisieren der Festplattenköpfe verzichtet, um die Nachteile von RAID 3 bei der Verarbeitung kleiner Dateien zu umgehen. Die Prüfsumme wird auf einem extra Laufwerk gespeichert. Speziell beim Schreiben kleiner File-Größen entpuppt sich das Parity-Drive als Flaschenhals. Bei jeder Schreiboperation muss zunächst die Checksumme errechnet, die Parity-Informationen auf dem Laufwerk gefunden und angesteuert werden. Vorteile bietet RAID 4 in Umgebungen, in denen vor allem Lesezugriffe anfallen. In der Praxis […]