Upgrade
Ein Upgrade in der IT bedeutet eine Aktualisierung bzw. Aufwertung bestehender Lösungen. Das kann sowohl Hardware als auch Software sein.
Ein Software-Upgrade verläuft meist automatisch und im Hintergrund ab, zumal dies vorher konfiguriert und in manchen Fällen per Lizenz vereinbart wurde. Der Anwender kann aber auch entscheiden, ob er sie lieber manuell selbst zulässt und ausführt. Diese Upgrades ermöglichen oft neue Funktionalitäten oder die Nutzung zusätzlicher Soft- oder Hardware-Ressourcen.
Ein Hardware-Upgrade kann ein Austausch veralteter Komponenten oder ganzer Systeme sein. Es kann aber auch beispielsweise das Zuschalten einzelner Funktionen oder das Freischalten weiterer Speicherkapazitäten sein.
IT-Verantwortliche sollten beim Kauf von […]
USB
Abkürzung für Universal Serial Bus. Dieser Standard wurde entwickelt, um den Anschluß von Peripherie-Geräten an einen PC zu vereinfachen. Als Ersatz für serielle, parallele und ähnliche Schnittstellen soll er Geräten wie Mäusen, Tastaturen, Scannern und Druckern zur Datenübertragung dienen. Alle Geräte haben den selben Stecker. Nur bei sog. Hubs, die der Verzweigung des Busses dienen, wird zwischen Down- (zu den einzelnen Geräten) und Upstream (zum PC) unterschieden. Windows sowie Mac OS sind prinzipiell in der Lage, eingesteckte Geräte zu erkennen, direkt den passenden Treiber zu installieren und die Geräte dann ohne Neustart in Betrieb zu nehmen (Plug & Play), Geräte […]
USB 3.0
USB 3.0 ist die dritte Generation des Universal Serial Bus. Zum Teil wird auch die Bezeichnung »SuperSpeed USB« verwendet. Laut Spezifikation ist USB 3.0 mit einer Übertragungsrate von fünf Gbit/s zehnmal schneller als USB 2.0. In der Praxis sind Geräte wie externe Festplatten zirka um den Faktor 3 schneller.
USB 3.0 ist abwärtskompatibel zu USB 1.1 und USB 2.0. Neue Produkte lassen sich sowohl an bestehenden Ports betreiben, wie auch ältere Geräte an der neuen Schnittstelle. Für USB 3.0 ist jedoch ein spezielles Kabel mit zwei zusätzliche Aderpaare nötig.
Die ersten externen Festplatten mit USB 3.0 sind in Deutschland seit […]
USB3 Vision
Als USB3 Vision wird ein auf USB 3.0 aufbauender Standard bezeichnet, der im Februar 2013 von der Automated Imaging Association (AIA) in der Version 1.0 veröffentlicht wurde. Ziel des Standards ist es, USB 3.0 als Industrie-tauglichen Standard in der Bildverarbeitung zu etablieren. In der Zeit vor USB3 Vision hat faktisch jeder Hersteller, teils sogar jedes Modell, seinen eigenen Standard definiert, was dazu führte, dass Software, Steuerung und Bildauswertung stark auf eine bestimmte Kamera zugeschnitten waren.
Technisch nutzt USB3 Vision wiederum den Schnittstellen-unabhängigen Standard GenICam, der bereits 2008 vorgestellt wurde, und auch bei GigE Vision und CameraLink genutzt wird. So bringt mit […]
Utility Storage
Unter Utility Storage versteht man ein Service-Model, bei dem der Anbieter des Services dem Anwender (Einzelperson oder Unternehmen) Kapazität auf einer »pay-per-use«-Basis zur Verfügung stellt. Sprich, nur der tatsächlich genutzte Speicherplatz wird bezahlt. Dieses Modell ist auch unter dem Begriff »Storage-on-Demand« bekannt.
Die Idee dieses Konzeptes ist eine Erhöhung der Effektivität bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Letzteres ist dadurch möglich, dass sich das Unternehmen nicht mit einer Infrastruktur belasten muss, die auch Anforderungsspitzen abdeckt, sondern sich mit kleineren Systemen eindeckt, die die normale Last abfangen. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Modelle von Utility Storage: On-demand, Internal Utilty und Off-site.
Verfügbarkeit, Hochverfügbarkeit
• stabil = 88,0 % = max. Ausfall 3,7 Tage/Jahr
• verfügbar = 99,9 % = max. Ausfall 8,8 Std./Jahr
• hochverfügbar = 99,99 % = max. Ausfall 52,6 Min./Jahr
• fehlerunempfindlich = 99,999 % = max. Ausfall 5,3 Min./Jahr
• fehlertolerant = 99,9999 % = max. Ausfall 32 Sek./Jahr
• fehlerresistent = 99,99999 % = max. Ausfall drei Sek./Jahr
Virtual Desktop Infrastructure (VDI)
Die so genannte Virtual Desktop Infrastructure, kurz VDI, beschreibt eine Rechenzentrumsinfrastruktur, in der alle Desktop-Rechner virtualisiert sind. Wenn also Anbieter wie VMware, Microsoft, Xen, Citrix, Wyse, Sun (Oracle) oder Univention von VDI-Lösungen sprechen, so meinen sie Virtualisierungs-Produkte, die speziell auf die Anforderungen virtueller PC-Umgebungen abgestimmt wurden.
Virtual File Storage (FTAM)
VFS (Virtual File Storage) ist ein Format für die Zwischenübertragung von Dateien im FTAM-Protokoll (File Transfer and Access Management). Das FTAM war die Antwort der OSI auf das viel zu rudimentäre FTP-System – mit FTAM lassen sich komplexe Dateistrukturen mit zusätzlichen Attributen und Operationen übertragen. VFS ist eine Untermenge davon und bietet einen Befehlssatz für allgemeine Dateifunktionen, die alle FTAM-Systeme verstehen (das bei OSI, ISO und DIN normierte Protokoll ist vor allem in heterogenen Systemen verbreitet).
Virtual LUN
Eine Virtual-LUN (»virtual logical unit number«) ist als Speicherbereich nicht an eine physikalische Einheit gebunden. Virtual LUNs werden beispielsweise beim Thin-Provisioning und SAN-Management verwendet. Eine virtuelle LUN wird auch als Thin-LUN bezeichnet.
Eine physikalische LUN (»logical unit number«) ist eine eindeutige Identifikation für eine physikalische Storage-Einheit. Diese kann sich auf ein komplettes RAID beziehen, aber auch auf eine einzelne Festplatte oder Partition bzw. auf mehrere Festplatten oder Partitionen.
Anders als eine physikalische LUN bildet die virtuelle LUN kein spezifisches Gerät oder Speicherplatz ab, sondern bezieht sich auf virtuellen Speicher, der zusätzlich zum physikalisch vorhandenen Storage generiert werden kann. Die Anzahl der […]
Virtual Machines
Virtuelle Maschinen sind eine Kombination aus Hard- und Software, die der Server- oder Desktop-Konsolidierung dienen. Dabei teilt die Software die bestehende Hardware in unterschiedliche Ressourcenpools in so genannte virtuelle Maschinen auf, die dann beispielsweise dedizierten Anwendern oder Applikationen zugewiesen werden können. So lassen sich auf einem Server mehrere Rechner betreiben. Anstatt also CPU-Leistung, Speicherplatz und Bandbreite an nur eine Anwendung zu vergeben, die meist nicht all diese Ressourcen nutzt, können so mehrere Nutzer darauf zugreifen.
Den Siegeszug der virtuellen Welt hat vor allem VMware angeführt, die nach ihrer Akquisition durch EMC richtig durchstarteten. Früher fast nur etwas für Freaks, haben sich […]