Virtuelle Maschinen sind eine Kombination aus Hard- und Software, die der Server- oder Desktop-Konsolidierung dienen. Dabei teilt die Software die bestehende Hardware in unterschiedliche Ressourcenpools in so genannte virtuelle Maschinen auf, die dann beispielsweise dedizierten Anwendern oder Applikationen zugewiesen werden können. So lassen sich auf einem Server mehrere Rechner betreiben. Anstatt also CPU-Leistung, Speicherplatz und Bandbreite an nur eine Anwendung zu vergeben, die meist nicht all diese Ressourcen nutzt, können so mehrere Nutzer darauf zugreifen.

Den Siegeszug der virtuellen Welt hat vor allem VMware angeführt, die nach ihrer Akquisition durch EMC richtig durchstarteten. Früher fast nur etwas für Freaks, haben sich die virtuellen Maschinen in den heutigen Rechenzentren etabliert und sind kaum mehr wegzudenken, vor allem in Server-Farmen. Zwar sind auch andere Anbieter am Markt, Microsofts Hypervisor oder der XenClient von Citrix, VMware ist allerdings nach wie vor das Maß aller Dinge und wird in vielen Fällen von anderen Herstellern zuerst zertifiziert.