Abkürzung für Universal Serial Bus. Dieser Standard wurde entwickelt, um den Anschluß von Peripherie-Geräten an einen PC zu vereinfachen. Als Ersatz für serielle, parallele und ähnliche Schnittstellen soll er Geräten wie Mäusen, Tastaturen, Scannern und Druckern zur Datenübertragung dienen. Alle Geräte haben den selben Stecker. Nur bei sog. Hubs, die der Verzweigung des Busses dienen, wird zwischen Down- (zu den einzelnen Geräten) und Upstream (zum PC) unterschieden. Windows sowie Mac OS sind prinzipiell in der Lage, eingesteckte Geräte zu erkennen, direkt den passenden Treiber zu installieren und die Geräte dann ohne Neustart in Betrieb zu nehmen (Plug & Play), Geräte können also im laufenden Betrieb eingesteckt und abgezogen werden. Insgesamt können maximal 127 Geräte mit einer Datenrate von 1,5 oder 12 Mbit/s (USB 1.1) betrieben werden. USB wurde von einer Gruppe von Computer- und Telekommunikations-Unternehmen entwickelt und 1995 in der Version 1.0 eingeführt. Zu den Unternehmen gehörten Compaq, DEC, IBM, Intel, Microsoft, NEC und NorTel (Northern Telecom).
Folgestandard von USB 1.1 ist USB 2.0 mit 480 Mbit/s. Die anderen Eigenschaften entsprechen denen von USB 1.1. An der Entwicklung von USB 2.0 waren Compaq, Hewlett-Packard, Intel, Lucent, Microsoft, NEC und Phillips beteiligt. Bei der Entwicklung des USB-Standards wurde auf Auf- und Abwärtskompatibilität geachtet. Jedes USB-1.1-Gerät funktioniert auch an einem USB-2.0-Controller bzw. -Hub. Umgekehrt laufen USB-2.0-Geräte auch an USB-1.1-Controllern, nur dementsprechend langsamer.