Grid Computing verbindet einen Pool von Computern, Speichern und Netzwerken, so dass Unternehmen je nach Anforderung Ressourcen dynamisch zuweisen können. Es ist somit ein Ansatz bzw. eine Architektur zur besseren Auslastung und Nutzung verteilter IT-Ressourcen. Häufig wird Grid Computing mit »verteiltem Rechnen« gleichgesetzt, was aber letztendlich nur einen Teilaspekt repräsentiert. Den Kern eines Grid-Systems bildet ein so genannter Scheduler oder Distributed-Resource-Manager (DRM). Dieser besitzt Informationen über die verfügbaren Ressourcen und weist sie den jeweils anstehenden Jobs zu. Storage-Grids sind das Äquivalent des Grid Computing für die Storage-Welt, also eine Architektur für verteiltes Speichern. Storage-Grids sollen eine schnelle und einfache Skalierbarkeit von Kapazität, Performance, Verfügbarkeit, Servicequalität und/oder Verbindungsprotokolle nach Wunsch bieten. Die Technologie ermöglicht Administratoren eine einheitliche Sicht auf und das Management aller Unternehmensdaten weit über die heute eher begrenzten Virtualisierungsansätze hinaus sowie eine optimierte Performance für remoten Datenzugriff in verteilten Netzen. Die Storage-Grid-Architektur soll eine engere Applikationsintegration mit Datenbanken und Unternehmensanwendungen erlauben, darüber hinaus soll sie noch größeren Datenschutz und die Möglichkeit bieten, regelbasierte Datenquellen noch einfacher zu verwalten. Die ersten IT- und Storage-Konzerne sehen in einer Storage-Grid-Architektur die ideale Plattform für das Information Lifecycle Management (ILM) der nächsten Generation.