Dokumentenscanner von Avision für bis zu 30.000 Seiten täglich

Dokumentenscanner Avision AD6090 (Bild: Avision)

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Dokumentenscanner Avision AD6090 (Bild: Avision)

Avision hat mit dem »Avision AD6090« einen neuen A3-Duplex-Dokumentenscanner vorgestellt. Er ist für ein Scan-Volumen von bis zu 30.000 Blatt in Spitzenzeiten und 20.000 Blatt im täglichen Regelbetrieb konzipiert. Die unverbindliche Preisempfehlung für das ab sofort erhältliche Gerät liegt bei  2.799 Euro inklusive Mehrwertsteuer. 

Die Scan-Geschwindigkeit für den Avision AD6090 ist mit 180 Bildern pro Minute bei einer Auflösung von 300 dpi, beziehungsweise 90 Seiten in Farbe, Graustufe und Monochrom spezifiziert. Die maximale, optische Auflösung gibt der Hersteller mit 600 dpi an, grundsätzlich können Auflösungen zwischen 75 dpi und 600 dpi ausgewählt werden.

Der Papiereinzug fasst 150 Seiten. Er arbeitet mit einer Umkehrwalze (gegenläufige Rollertechnologie). Sie hilft, Fehler beim Papiereinzug zu reduzieren und ermöglicht eine kompakte Bauform. Der AD6090 misst dadurch zwischen 46 mal 31 mal 19,8 Zentimeter und 46 mal 68 mal 19,8 Zentimeter mit offenem Papiereinzug.

Abschaltbare Ultraschall-Doppelblatterkennung 

Die im Avision AD6090 integrierte Ultraschall-Doppelblatterkennung ermittelt die Papierstärke und erkennt überlappendes Papier automatisch. Es wird dann eine Warnmeldung angezeigt. Um Dokumente mit Aufklebern oder Haftnotizen ohne Warnmeldung scannen zu können, lässt sich die Ultraschallerkennung jedoch ausschalten.

Über eine zweite Dokumentenzuführung ohne Umlenkung kann das Gerät bei Bedarf auch empfindliches oder stärkeres Papier bis 413 Gramm pro Quadratmeter verarbeiten. Dabei sind Papiergrößen von 50 mal 50 Millimeter bis hin zu DIN A3 möglich. Auch Krankenkassen- und Kreditkarten sowie moderne Ausweise und Führerscheine im Kartenformat mit einer Stärke von bis zu 1,25 Millimetern sind lesbar. Zudem  können mit dem AD6090 Dokumente mit einer Länge von bis zu sechs Metern digitalisiert werden.

Bildverarbeitungsprozessor VM3 und CIS-Technologie

Der AD6090 kommt wie der Anfang des Jahres vorgestellte »Avision AD370« mit dem vom Hersteller selbst entwickelten Bildverarbeitungsprozessor VM3. Die integrierte Bildkomprimierungstechnologie sorgt vor allem für eine höhere Scan-Geschwindigkeit bei gleichbleibender Scan-Qualität. Zudem ermöglicht der VM3-Prozessor, dass ein gescanntes Bild beschnitten, begradigt und optimiert werden kann.

Der Avision AD6090 basiert auf CIS-Technologie (Contact Image Sensor). Dabei werden statt der herkömmlichen Lichtquellen LED-Lampen eingesetzt. Sie haben einen niedrigen Stromverbrauch, eine lange Lebensdauer und benötigen wenig Platz. Mögliche Nachteile der CIS-Technologie bei der Schärfentiefe gleicht Avision beim AD6090 durch ein System mit zwei LED-Lampen aus. Durch doppelte Belichtung fällt der Scan laut Hersteller zum Beispiel auch bei Papierdokumenten mit Falten gut aus, da Schatten extrahiert werden. 

Bedienung und zusätzliche Software

Über das Farb-Display können Dokumente mit dem Avision AD6090  zu durchsuchbaren PDF-, Tif-, Word- oder zu XLS-Dateien formatiert werden. Auch die Weiterleitung der formatierten Scans in einen bestimmten Zielordner oder einen Cloud-Dienst wie Google Drive, Dropbox, Evernote und Microsoft SharePoint ist so möglich.

Häufig benötigte Scan-Einstellungen lassen sich als Shortcut hinterlegen, wodurch sich regelmäßige Arbeitsschritte zügiger erledigen lassen. Dazu liegt dem Scanner die Software »Avision Button Manager V2« bei. Darüber lassen sich bis zu neun unterschiedliche Anwendungen oder Scan-Ziele einbinden.

Zusätzlich gehören TWAIN- beziehungsweise ISIS-Treiber sowie die Scan- und Datenarchivierungslösung »AVScan« und die Software »ScanSoft PaperPort 14SE« zum Lieferumfang. Letztere erlaubt es, alle gedruckten und digitalen PDF-Dokumente, sowie Fotos zu organisieren, zu suchen und auszutauschen. Der AD6090 lässt sich an Windows-PCs betreiben und über ein UBS-Kabel anschließen (USB 3.1 Gen1 mit einer Datenübertragung von bis zu 4GBit/s).

About the Author: Peter Marwan