GENUI sichert sich Mehrheit von KGS Software
Mit der Übernahme der Anteile von Investor Maxburg hat sich GENUI die Mehrheit am Hersteller von Softwarearchivierungslösungen KGS Software GmbH gesichert. Das bestehende Managementteam soll KGS weiter führen, während sich der Beirat auf zwei Positionen ändert.
Genui übernimmt Mehrheitsanteile von Maxburg
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Die Investmentgesellschaft GENUI hat sich mehrheitlich am Hersteller von Softwarearchivierungslösungen KGS Software GmbH aus Neu-Isenburg beteiligt. Mit Softwarelösungen von KGS werden Daten und Dokumente aus SAP und anderen Applikationen migriert und archiviert. Genui übernimmt die Anteile vom bisherigen Investor Maxburg, der sich 2018 erstmals beteiligte. Damals haben von Maxburg beratene Fonds im Rahmen einer Nachfolgelösung die Geschäftsanteile der Gründer erworben. »Wir haben KGS in einer wachstumsstarken Phase in den vergangenen Jahren begleitet«, sagt Moritz Greve, Partner bei Maxburg. »Nun freuen wir uns, dass KGS die Entwicklung mit der Unterstützung von Genui konsequent fortsetzen kann.« Über ein Co-Investment durch den Fond »Maxburg Beteiligungen IV« wird Maxburg das Engagement für kgs weiterführen. Operativ soll das bestehende Managementteam weiter die zukünftige Entwicklung von KGS steuern und vorantreiben.
Gemeinsame Wertebasis
Winfried Althaus, CEO von KGS Software, sieht in Genui einen neuen starken Partner mit einem spannenden Netzwerk für die nächste Expansionsstufe. Genui ist eine von Unternehmern für Unternehmen gegründete Investmentgesellschaft, die das »Gute Unternehmertum« im Fokus hat und Engagements in Unternehmen mit dem Ziel eingeht, nachhaltiges Wachstum und sozialen Wert zu schaffen. »Es ist sehr wichtig für uns, dass neben den gemeinsamen betriebswirtschaftlichen Zielen vor allem auch die Wertevorstellungen der Investoren mit unseren zusammen passen – hier scheint es, als haben GENUI und kgs sich gesucht und gefunden«, so Althaus.
Expansionspläne mit Genui realisieren
»Der globale Markt für die Archivierung von Unternehmensinformationen wird in den kommenden Jahren stetig wachsen«, erläutert Boris Klenk, Investor von Genui. Maßgebliche Treiber dieser Entwicklung sind das wachsende Datenvolumen sowie die gesetzlichen Anforderungen an die Datenarchivierung. Hier kann KGS mit ihrer Expertise und intelligenten Archivierungslösungen helfen, die Daten sowohl effizient als auch ökologisch sinnvoll sowie compliant zu speichern. »Dies macht KGS zu einem spannenden Unternehmen für uns«, ergänzt Klenk.
Änderungen im Beirat
Nach Abschluss der Transaktion wird der Genui Unternehmer Klaus Weinmann, Vorsitzender des Beirates von KGS. Weinmann hat Cancom gegründet und langjährig geführt. Er verfügt somit über relevante Erfahrung bei der Skalierung von IT-Unternehmen. Dr. Bernd-Michael Rumpf, ehemals CEO der SAP Systems Integration AG und Mitglied des erweiterten Vorstandes der SAP AG, wird den Beirat ergänzen.
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