Kodak Alaris versieht Scannerserie mit Update
Durch ein Upgrade sind die Dokumentenscanner der Serien S3000 und S3000 Max und das Modell KODAK S2085f TR-Resiscan ready. Außerdem entsprechen sie dem US-Standard FADGI, der vor allem in den USA aber auch in Europa an Bedeutung gewinnt.
Erfüllung der TR-Resiscan und FADGI
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Kodak Alaris hat sein Dokumentenscanner-Portfolio mit einem Upgrade versehen. Die Scanner der Serien S3000 und S3000 Max sowie dem aktualisierten Modell KODAK S2085f bieten neue Funktionen, die laut Hersteller die wachsenden Kundenanforderungen und die TR-Resiscan– sowie FADGI-Anforderungen für Behördenunterlagen erfüllen.
Je nach Modell liegt die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Desktop-Modelle zwischen 60 und 140 Blatt pro Minute. Die maximale Genauigkeit beträgt 600 dpi.
Bearbeitungsmodi wechseln
Benutzerinnen und Benutzer können zwischen verschiedenen Bildverarbeitungsmodi wechseln, um die Scanvorgänge an spezifische Arbeitsabläufe anzupassen. Die Host-Bildverarbeitung optimiert die Scangeschwindigkeit, indem sie die Ressourcen eines angeschlossenen PCs nutzt, während die Onboard-Bildverarbeitung die Anforderungen an den PC reduziert, um während des Scannens Ressourcen für andere Vorgänge freizugeben. Der Host-Bildverarbeitungsmodus wird häufig in Produktionsumgebungen mit hohem Scanaufkommen bevorzugt, in denen die Geschwindigkeit von entscheidender Bedeutung ist.
Die neuen Modelle sind TR-Resiscan ready. Sie unterstützen auch die Standards und Anforderungen der US Federal Agencies Digital Guidelines Initiative (FADGI) und lassen sich bei Bedarf über einen Schalter in den FADGI-Verarbeitungsmodus umschalten.
Anpassung an Kundenbedürfnisse
Laut Megan Bevilacqua, Senior Product Manager bei Kodak Alaris, zeichnen sich die Scanner durch ihre Bildqualität und vielseitigen Medienverarbeitungsmöglichkeiten aus. »Wir investieren weiterhin in unsere Produktlinien, um sicherzustellen, dass wir einen Mehrwert schaffen und auf die sich ändernden Bedürfnissen unserer Kunden in einer Welt eingehen, in der papierbasierte und native digitale Daten nebeneinander existieren, und ihnen helfen, ihre Informationen sinnvoll zu nutzen«, so Bevilacqua. Die Benutzerfreundlichkeit kombiniert mit proprietären Funktionen solle es den Anwenderinnen und Anwendern leicht machen, papierbasierte Informationen zu erfassen und die Daten schnell und präzise in Kerngeschäftsanwendungen zu übertragen.
Hintergrund von FADGI
Der US-amerikanische FADGI-Qualitätsstandard entspricht hinsichtlich der Bildqualität dem europäischen Pendant ISO 19264-1s und war ursprünglich nur für das Scannen historischer Dokumente und Bücher relevant. Nun setzt er sich aber auch im Unternehmens- und Verwaltungsbereich stärker durch. Vor allem in den USA soll ohne FADGI 3 in manchen Bereichen bald nicht mehr viel laufen. Eigentlich hätte FADGI 3-star schon Anfang 2023 für viele regierungsnahe Anwendungen verpflichtend werden sollen, doch selbst große Scanner-Hersteller hatten damit Probleme. Nun ist eine Image-Qualität gemäß FADGI 3-star seit 1. Juli 2024 für alle US-amerikanischen Behörden vorgesehen, die Scans an das Nationalarchiv (National Archives and Records Administration) und die Library of Congress übermitteln. Branchenexperten erwarten, dass FADGI für alle US-Behörden Pflicht wird.
Laut Scanner-Hersteller wird der Standard in den meisten US-Ausschreibungen bereits gefordert. Auch in Europa und APAC spielt FADGI eine immer größere Rolle. Der Standard wird zwar noch nicht verlangt, aber er ist aus Sicht der Endkunden bereits ein Qualitätsmerkmal – gerade bei Behörden, aber auch im Finanz-/Rechtswesen und in Unternehmen, die sensible Dokumente digitalisieren.
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