SER befragt Anwender zu aktuellen ECM-Themen
Der Enterprise-Content-Management (ECM-) Hersteller SER will mehr über den ECM-Markt und die Themen der Anwender wissen und nutzt hierzu Informationen aus erster Hand. SER befragt systematisch eigene Kunden und Interessenten zu bestimmten Themen. Erste Ergebnisse lauten nun: Drei von vier Unternehmen setzen allein für das Dokumenten- und Geschäftsprozessmanagement mehrere unterschiedliche Systeme ein. Die Folgen davon sind undurchsichtige Ablagestrukturen, redundante Datenhaltung und verteilte Informationssilos. »Diese Situation ist alarmierend! Denn derart organisch gewachsene, heterogene IT-Landschaften sind echte Effizienz-Killer! Gerade verteilte Informationssilos erschweren den Informationsaustausch und die gemeinsame Arbeit an Projekten – und das, sowohl intern, als auch mit externen Partnern, Lieferanten und Kunden«, berichtet Manfred Zerwas, Geschäftsführender Gesellschafter der SER-Gruppe.
ECM-Plattform-Strategie verfolgen 41 Prozent der Befragten
Die Unternehmen kämpfen mit historisch gewachsenen IT-Anwendungslandschaften und -Infrastrukturen. Zwar kennt ein Großteil der Befragten den Ausweg aus diesem Dilemma bereits, aber sie verfolgen diesen noch nicht konsequent. So haben 85 Prozent der Verantwortlichen die Bedeutung von ECM als strategisches Thema erkannt, um die genannten Herausforderungen zu meistern. Eine dafür notwendige ECM-Plattform-Strategie verfolgen bislang 41 Prozent – zumeist erst abteilungsspezifisch aber nicht unternehmensweit. 41 Prozent haben noch keine entsprechende Strategie entwickelt. 18 Prozent sind gerade dabei, eine solche auszuarbeiten.
Hierarchische Strukturen hemmen ECM-Verbreitung
»In Konzernen und im Mittelstand ist ECM angekommen. ECM tritt aus dem Schatten von ERP, CRM und Co. heraus. Dort, wo Unternehmen bereits funktions- und abteilungsübergreifend arbeiten, ist die Verbreitung von ECM weiter vorangeschritten als in Unternehmen, die noch sehr stark hierarchisch denken«, erklärt Zerwas.
Die aktuellen Ergebnisse beziehen sich auf eine Befragung von 1.826 CIOs, Prozessverantwortlichen und IT-Leitern von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen mit über 100 Millionen Euro Umsatz über einen Zeitraum von einem Jahr. Weitere Ergebnisse von Befragungen zu ECM-Themen will SER künftig häufiger veröffentlichen.