Umsatz von TA Triumph-Adler auf Vor-Corona-Niveau

Christopher Rheidt, Geschäftsführer TA Triumph-Adler will raus aus dem Krisenmodus

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Christopher Rheidt, Geschäftsführer TA Triumph-Adler, will raus aus dem Krisenmodus (Bild: TA Triumph-Adler)

Wachstum trotz Krisen

TA Triumph-Adler hat das am 31. März 2023 zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2022/2023 mit einem Gesamtumsatz von 306,4 Millionen Euro abgeschlossen. Trotz der schwierigen weltweiten Rahmenbedingungen erwirtschaftet der Hersteller von Multifunktionssystemen und Workflow-Lösungen ein Wachstum von 7,3 Prozent im Vergleich zu 285,5 Millionen Euro im Vorjahr. Die ist ein gesteigertes Umsatzergebnis, das TA Triumph-Adler in ähnlicher Höhe zuletzt zu Beginn der Pandemie erzielt hat. 2020 belief sich der Umsatz auf 303,1 Millionen Euro.

»Unsere Ergebnisse zeigen: TA Triumph-Adler kann Krise. Gestörte Lieferketten oder erhöhte Transport- und Rohstoffkosten haben uns, wie die gesamte Branche, im zurückliegenden Geschäftsjahr weiterhin beschäftigt. Trotz allem ist es uns gelungen, auch in schwierigen Zeiten unser Kerngeschäft zu stärken und darüber hinaus die Entwicklung des Unternehmens voranzutreiben«, meint Christopher Rheidt, Geschäftsführer TA Triumph-Adler. Das gesteckte Ziel, schnell wieder auf ein gewohntes Level zu gelangen, sei erreicht worden.

Beide Vertriebskanäle von TA Triumph-Adler legen zu

Nach einem Umsatzrückgang im Vorjahr kann der Direktvertrieb 2022/2023 ein Umsatzwachstum verzeichnen. Gerade im öffentlichen Sektor wird eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht. Zudem erzielen die TA-Tochterfirmen in der Schweiz, in Österreich und in Tschechien allesamt ein Umsatzwachstum und einen Gewinn. Vor allem die TA Schweiz wächst deutlich und übertrifft die gesteckten Ziele. Darüber hinaus ist die Anzahl der »Machines in Field« (MiF), der vertraglich gebundenen Druck- und Kopiersysteme, die bei Kunden im Einsatz sind, im Geschäftsjahr 2022/2023 erneut leicht gestiegen – gerade im Bereich der Farbsysteme. Auch das Printvolumen bleibt stabil auf dem Niveau der beiden Vorjahre.

Der indirekte Kanal zeigt sich ebenfalls stabil: Die UTAX-Gruppe wächst leicht im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021/2022. Als Wachstumstreiber zeigt UTAX Export starke Aufholeffekte. Aber auch UTAX Inland festigt sein Umsatzniveau.

Softwarelösungen und Produktionsdruck laufen gut

Als gutes Zeichen für die Innovationsfähigkeit des Unternehmens ist laut TA Triumph-Adler zu werten, dass die neueren Geschäftsbereiche ECM & ICT sowie der Produktionsdruck ihre erfolgreiche Entwicklung über einen wachsenden Anteil am Unternehmenserfolg bestätigen. Beide Geschäftsbereiche verzeichnen einen starken Auftragseingang. ECM & ICT schafft ein spürbares Umsatzwachstum. Gerade beim Anfang des Jahres vorgestellten Cloud-ECM »yuuvis RAD as a Service« erkennt das Unternehmen bereits eine hohe und stetig wachsende Nachfrage. Auch der Bereich Production Printing erhöht den Absatz seiner Systeme und steigert seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fast 70 Prozent.

TA-Geschäftsführer Rheidt will nun raus aus dem Krisenmodus und die »Learnings« der letzten Jahre mitnehmen: »Wir verstehen uns als Vertriebs- und Serviceunternehmen, wollen ambitioniert bleiben und die hohe Kundenzufriedenheit nicht nur erhalten, sondern gezielt auszubauen. Nicht zuletzt möchten wir die erfolgreiche Entwicklung zum Managed Service Provider weiter vorantreiben und unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiterhin stärken.«

About the Author: Annette Stadler

Annette Stadler ist IT-Journalistin und leitet das Online-Portal ECMGUIDE.