FC St. Pauli steigt in die Cloud mit Azure und Office 365 auf

(Logo: FC St. Pauli)

22695-FC-st-pauli-logo-fussball-office-365-microsoft-cloud-azure

(Logo: FC St. Pauli)

Der Fußballverein und Kiezclub FC St. Pauli will bei der hauseigenen IT agiler werden. Der Zweitligist verzichtet deshalb künftig komplett auf eine eigene IT-Infrastruktur, und verlagert im Zuge der notwendigen Modernisierung sämtliche IT-Prozesse in die Microsoft-Cloud: Azure, Office 365 und Microsoft Enterprise Mobility + Security (EMS) soleln bei den Hamburgern On-Premise-Lösungen und langfristige Verträge zu Gunsten agiler und moderner Strukturen ablösen. Ein Team von IT-Spezialisten aus dem Microsoft-Partner-Netzwerk unterstützt das ambitionierte Projekt des Fußballclubs bei der Planung und Umsetzung.

Zwar hat mal Franz Beckenbauer gesagt: »Computer schießen keine Tore.« Und das gilt auch für den FC St. Pauli. Eine funktionierende IT-Infrastruktur soll dem Kiezclub aber dabei helfen, den sportlichen Bereich und am Ende auch das betriebswirtschaftliche Ergebnis mit modernen Technologien aus der Cloud zu verbessern. »Professionell geführte Vereine«, sagt Hannes Brandt, ICT-Projektleiter des FC St. Pauli, »brauchen eine moderne und flexible IT-Infrastruktur, die die sportlichen und wirtschaftlichen Ziele unterstützt.«

Von »Cloud only«-Strategie zum Projekt »Zero-IT«

Das Projekt »Zero-IT« startete bereits im Vorjahr mit der »Cloud only«-Strategie. »Langfristig wollen wir ohne eigene IT-Abteilung, aber mit starken IT-Partnern wirtschaftlich erfolgreich sein«, sagt Brandt. Die Chancen dafür stehen mit Partnern wie dem IT-Strategieberater Phat Consulting (Modern Workplace), dem Cloud-Experten Bright Skies (Projektumsetzung) und dem IT-Spezialisten Rosenberg IT Consult (IT-Betrieb in Cloud-Umgebung) aus dem Microsoft-Partner-Netzwerk sehr gut.

»Die Digitalisierung unseres Clubs ermöglicht neue, viel agilere Formen der Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg«, sagt Projektleiter Brandt. »Mit der schlanken Cloud-Infrastruktur und kurzfristigen Abos statt langfristigen Verträgen sind wir viel besser aufgestellt, um künftig auf die Ups und Downs unserer Branche optimal zu reagieren.«

Fußball-Bundesliga – ein einzigartiges Erfolgsmodell

Die Fußball-Bundesliga ist in der Summe ein einzigartiges Erfolgsmodell – auch für andere Branchen und die mittelständische Wirtschaft insgesamt: Die 36 Clubs der Ersten und Zweiten Liga erwirtschaften pro Jahr einen Gesamtumsatz von über drei Milliarden Euro und geben mehr als 50.000 Menschen Arbeit. Jährlich besuchen mehr als 18 Millionen Menschen die Spiele der Ligen.

Vom Volumen her ist die Bundesliga also durchaus mit MDAX-Unternehmen vergleichbar, heißt es im »Bundesliga-Report 2016« und liegt in der Profitabilität weit vor den meisten: Im Durchschnitt wachsen die Bundesligisten pro Jahr um rund sieben Prozent und damit fast viermal so schnell wie die Gesamtwirtschaft (zwei Prozent). Selbst die Zweite Liga in Deutschland, aktuelle Heimat des FC St. Pauli, erwirtschaftet noch mehr als die Top-Ligen in den Niederlanden, in Österreich und in Schweden.

Digitalisierung hilft dem Fußball

»Sportvereine sind, betriebswirtschaftlich gesehen, mittelständische Unternehmen«, sagt Sabine Bendiek, Geschäftsführerin von Microsoft Deutschland. »Sie sind wie diese auf eine agile und flexible IT angewiesen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sportclubs können wie die Gesamtwirtschaft durch die konsequente Digitalisierung völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln: etwa im Bereich Merchandising über Apps und digitale Kampagnen, in den sozialen Netzwerken durch mehr Nähe zu den Fans und beim Einsatz von Big Data in der Spielanalyse.«

.

About the Author: Engelbert Hörmannsdorfer