Vier-Tage-Woche bei applord in Deutschland
Die applord Gruppe hat für ihre deutschen Tochtergesellschaften vor einem Jahr probeweise die Vier-Tage-Woche eingeführt. Nun entschied sich das Aachener IT-Unternehmen, das Arbeitszeitmodell dauerhaft umzusetzen. Wesentlicher Erfolgsfaktor sind deutlich reduzierte Meetings.
Gleichbleibende Produktivität
Zu den deutschen Tochtergesellschaften der applord Gruppe zählen neben der applord GmbH und der applord IT GmbH der DMS-Hersteller ecoDMS und der KI- und Cloud-Services-Anbieter detai Solutions. Bei allen hat sich die Einführung der Vier-Tage-Woche als Erfolg erwiesen, wie Benedikt Weber, Business Unit Manager der applord GmbH, betont: »Obwohl sich die wöchentliche Arbeitszeit für die Vollzeit-Arbeitnehmer der applord Gruppe in Deutschland von 40 Stunden auf 35 bei gleichem Gehalt reduziert hat, konnten wir keine Produktivitätseinbußen feststellen. Offensichtlich haben die von uns ergriffenen Maßnahmen zur optimierten Zusammenarbeit die gewünschte Wirkung erzielt.«
Zeitsparende Meeting-Kultur bei applord
Ein wesentlicher Aspekt ist der konsequente Verzicht auf regelmäßig stattfindende Meetings. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden jeweils im Vorfeld gebeten, ihre Themen in einem Collaboration-Tool zu hinterlegen. Wenn es zu diesen keinen aktuellen Gesprächsbedarf gibt, wird das Meeting ersatzlos gestrichen, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt. Zudem etablierte das Unternehmen einen wöchentlichen Fokus Day, an dem grundsätzlich keine internen Meetings stattfinden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dadurch die Möglichkeit, sich an diesem Tag ohne Unterbrechung auf ein Projekt zu konzentrieren oder »Liegengebliebenes« zu erledigen.
Aufteilung auf viereinhalb Tage am beliebtesten
applord stellte es seinen Beschäftigten frei, ob sie die reduzierte Arbeitszeit auf vier, viereinhalb oder fünf Tage verteilen. Rund 90 Prozent entschieden sich für die Option der Viereinhalb-Tage-Woche. Um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen, geben die Mitarbeiter jeweils mit einer Woche Vorlauf an, zu welchen Tagen und Zeiten sie anwesend sind. Der Plan wird mit den Kollegen abgestimmt und für die Zeit der Abwesenheit ein Stellvertreter festgelegt.
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