Wacom-Clipboard erfasst auch biometrische Daten
Es gibt immer mehr Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor, dem Gesundheitswesen, der Versicherungsindustrie oder dem öffentlichen Sektor, die auch heute noch Papierformulare verwenden müssen oder möchten, die aber gerne auf die digitale Archivierung der Dokumente umstellen möchten. Diesen Anwender kann jetzt mit dem neuen Smartpad PHU-111 von Wacom geholfen werden. Denn mit diesem Clipboard können Papierformulare ganz normal mit Tinte ausgefüllt und unterschrieben und in Echtzeit ins digitale Format umgewandelt werden. Besonderheit: Es können auch handschriftliche Unterschriften zusammen mit biometrischen Daten erfasst und eingebunden werden.
Mit diesem Smartpad können Papierformulare ganz normal mit Tinte ausgefüllt und unterschrieben und in Echtzeit ins digitale Format umgewandelt werden. Die digitalen Dokumente können dann auf lokalen PCs gespeichert oder direkt auf Server oder in die Cloud hochgeladen werden, um so das Dokumentenmanagement spürbar zu vereinfachen.
So funktioniert das Wacom-Smartpad PHU-111
Das elektronische Klemmbrett wird mit einem Host-PC oder einem mobilen Endgerät per Bluetooth gekoppelt – auch eine USB-Anbindung für PC-Umgebungen ist laut Wacom optional möglich. Wenn ein Anwender ein Dokument auf das Wacom-Clipboard legt, identifiziert das integrierte Strichcode-Lesemodul automatisch das Dokument, übermittelt dies an den PC oder ein mobiles Endgerät, so dass das entsprechende digitale Dokument aufgerufen werden kann.
Mit dem beigefügten Stift kann der Anwender das Papierformular wie gewohnt ausfüllen. Die Stiftstriche auf dem Smartpad werden erfasst, in Echtzeit zum Host-Gerät gestreamt, und direkt auf das digitale Dokument übertragen.
Kundenseitige Prozesse können beibehalten werden
Der entscheidende Baustein des Wacom-Clipboard ist die EMR-Technologie (Elektromagnetische Resonanz) von Wacom. Sie ermöglicht es, qualitativ hochwertige handschriftlichen Eingaben und elektronische Unterschriften mit biometrischen Merkmalen zu erfassen, die in das digitale Dokument eingebunden werden.
»Bei einer Einführung des Wacom-Clipboard können Unternehmen ihre kundenseitigen Prozesse beibehalten – sie können die Kunden also weiterhin wie gewohnt Papierformulare im Format A4 ausfüllen lassen. Sie können aber gleichzeitig von den Effizienzvorteilen des digitalen Dokumentenmanagements profitieren, ohne dass sie die Formulare einscannen müssen«, sagt Peter Sommer, Senior Vice President Business Solutions von Wacom. »Als global führendes Unternehmen bei eSignature-Lösungen unterstützen wir außerdem die sichere Erfassung und Einbindung von eigenhändigen elektronischen Unterschriften in die finalen digitalen Dokumente.«
Wacom-Software-Development-Kits, Begleitanwendungen und -tools
Zur Unterstützung dieses Arbeitsablaufs hat Wacom Anwendungen entwickelt, mit denen die Anwender schnell und einfach die neue Technologie nutzen können. Darüber hinaus bietet Wacom Software-Development-Kits (SDK) an:
► »CLB Create« ist ein Autorentool, das am Frontend des Prozesses zum Einsatz kommt. Damit sollen ganz einfach Formulare für die Verwendung mit dem Smartpad erstellt werden können – sowohl in Papierform als auch als digitale Version.
► »CLB Paper« ist die Client-Anwendung für die Erfassung, Verarbeitung und Speicherung aller auf dem Wacom-Clipboard geschriebenen Inhalte im digitalen Format. Das Tool unterstützt auch die Handschrifterkennung für die Umwandlung von handschriftlichem Text und die Erfassung von sicheren, biometrischen Wacom eSignatures.
► Mit der »WILL«-SDK-Familie von Wacom können Entwickler individuelle Anwendungen für die Kopplung mit dem Wacom-Clipboard und die Erfassung von Daten vom Clipboard realisieren.
Das Wacom-Clipboard soll ab Ende Juli erhältlich sein. Preise nannte Wacom nicht.
- Wacom demonstriert Einbau von Hirnstromdaten in digitale Tinte
- Wacom »Bamboo Spark« erhält neue Handschrift-in-Text-Funktion
- Wacom »Bamboo Fineline 2« hat noch feinere Spitze fürs iPad
- Wacom ruft Entwickler auf, sich mit digitaler Handschrift zu befassen
- Wacom stellt »Wacom Ink Layer Language« (WILL) als Standard für Digital-Inking vor
- Mehr über Input-Technologien und Input-Management im ECMguide.de-Schwerpunkt
.